Bent Sørensen, ein zeitgenössischer dänischer Komponist, erblickt am 18. Juli 1958 in der kleinen Gemeinde Borup auf der Insel Sjælland (Seeland) westlich von København das Licht der Welt.

Bent Sørensen ist ein dänischer Komponist, der sich vor allem durch fraktale, neuzeitliche Musik auszeichnet.

Durch das Ensemble Komponist Workshop im Jahr 1982 erweckte der 24-jährige Autodidakt als Komponist Sørensen großes Aufsehen. Seine Wurzeln lagen zunächst in der Zeit der Volksmusik, und erst durch den Unterricht in Komposition von 1983 bis 1991 durch Ib Nørholm und Per Nørgård bewegte er sich in neue musikalische Richtungen.

Auch studierte Sørensen Komposition von 1983 bis 1987 an der Königlich-Dänischen Musik-Akademie in København wurde er mit dem Musikpreis des Nordischen Rates für sein Werk „Sterbende Gärten“ ausgezeichnet. Derzeit ist Sørensen als Gastprofessor an der Royal Academy of Music in London tätig.

Im Jahr 1984 markiert das Werk „Alman“ den Durchbruch für Sørensen. Die Anerkennung kam 1996, als Sørensen als dritte Däne den Nordic Council Musikpreis für seine Arbeit „Døende haver“ (sterbende Gärten) ausgezeichnet wurde. Ein wiederkehrendes Thema von Sørensen ist eben die Welt der Natur,der Verfall und cdie Degeneration. Das Thema kehrt in Titeln wie Trauerzug und die verlassenen Kirchhöfe wieder. Letzteres wurde von den Friedhöfen an den Küsten in Vestjylland (Westjütland) inspiriert, die das Meer bald verschlingt.

Die Sørensen Musik fühlt sich oft an. Als beobachtete man sie mit Abstand, obwohl er selbst seine Musik mit den Bildern des Malers Georges Seurats vergleicht, die nur bei der Betrachtung aus der Ferne einen Kontext ergeben.

von

Günter Schwarz – 18.07.2017