Die Polizei auf der Insel Fyn (Fünen) will, dass unter 18-Jährige aus den Bars und Diskotheken der Insel völlig ausgeschlossen werden, da es Probleme gibt, gesetzliche Altersgrenzen über das Folketing zu erreichen.

Personen unter 18 Jahren dürfen nicht nicht in Nachtclubs oder Bars kommen, die nach 23 Uhr zu Nachtclubs werden. Dieses schlägt die Polizei auf der Insel nach einem Bericht des lokalen Fernsehsenders TV2 Fyn vor.

„Ab einem gewissen Niveau, denken wir, ist es einfacher durchzusetzen, sowohl für die junge Leute als auch für Club- und Diskothekeninhaber, wenn die Vorschriften überall gleich sind“, sagte Janne Svärd, leitende Sprecherin der Fünenpolizei gegenüber TV2 Fyn.

Die momentan gültigen Regeln legen fest, dass sich Jugendliche unter 18 Jahren in Bars und Restaurants bis 2 Uhr aufhalten dürfen, sofern sie keinen Alkohol konsumieren.

Aber die Polizei steht auf dem Standpunkt, dass es recht schwierig ist, sicherzustellen, dass die Jugendlichen zur rechten Zeit nach Hause geschickt werden, und auch kann man sie kaum daran hindern, Alkohol zu trinken, und deshaslb fordert die Polizei nun eine Änderung der Vorschriften.

Die für diesen Bereich zuständigen Behörden auf Dänemarks zweitgrößter Insel wurden daher von der Polizei aufgefordert, die Voraussetzungen für die Erteilung von Konzessionen für den Verkauf von Alkohol entsprechend zu ändern.

Der Gaststätten-Branchenverband Horesta sagt, dass ein vollständiges Verbot von unter 18-Jährigen nicht die Lösung für die Probleme sei, die mit Gesetzen oder geänderten Vorschriften durchzusetzen sind. „Es ist völlig sinnlos für die Genehmigungsbehörden, darüber zu entscheiden, ob bestimmte Gaststätten den Beschränkungen unterliegen oder nicht, um einige Einschränkungen wie in diesem Fall einzuführen. Es macht überhaupt keinen Sinn, bestimmten Leuten zu verweigern – engal ob sie über oder unter 18 Jahren sind – den Zugang zu einigen unserer Restaurants oder Diskotheken zu untersagen“, sagte Kirsten Munch Andersen vom Gaststättenverband zu TV2 Fyn.

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Günter Schwarz – 23.07.2017