(Lübeck) – Bereits zum zweiten Mal musste das 2. Polizeirevier am Abend des 15. August einen Funkwagen in die Karavellenstraße entsenden, weil es Probleme mit einem Bewohner des dortigen Hochhauses gab.

Nach einem vorausgegangenen Einsatz, bei dem ein 38-jähriger Lübecker gegen 21.45 Uhr nackt in einem Fahrstuhl saß, fiel dieser um 22.35 Uhr erneut auf, weil er vor dem Gebäude stand und herumschrie. Die für ihn verantwortliche Person zeigte sich mit der Betreuung überfordert.

Als der Mann in Gewahrsam genommen werden sollte, um ihn dem Amtsarzt vorzuführen, leistete er erheblichen Widerstand. Bei der Widerstandshandlung wurde ein Polizeibeamter leicht verletzt.

Zudem wurden die Beamten bei der Zuführung zum Funkstreifenwagen auf dem Gehweg vor dem Objekt von bisher noch unbekannten Tätern aus einem Obergeschoss des Hochhauses mit Eisbrocken, Äpfeln, Kartoffeln und kleineren Metallgegenständen beworfen. Die Polizisten wurden glücklicherweise nicht getroffen.

Der 38-jährige wurde auf der Wache des 2. Polizeirevieres von einer Amtsärztin untersucht, die schließlich die Einlieferung in eine Lübecker Klinik anordnete. Der Transport der Person mit einem Rettungswagen wurde durch die Polizei begleitet.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Lübeck vom 16.08.2017 um 12:23 Uhr

von

Günter Schwarz – 16.08.2017