Das aufwendige System zur Gesichtserkennung im neuen iPhone X sorgt laut einem Zeitungsbericht für Probleme bei der Produktion von Apples neuem Topmodell.

Es habe sich herausgestellt, dass der Teil des „Face ID“-Systems, der 30.000 Infrarotpunkte auf das Gesicht des Nutzers projiziert, schwieriger zu bauen sei als die entsprechende Leseeinheit, berichtete das „Wall Street Journal“ (Mittwoch-Ausgabe). Das habe zu Engpässen bei der Massenfertigung des Geräts geführt.

Das iPhone X mit einem Bildschirm, der praktisch die gesamte Frontseite ausfüllt, soll Anfang November auf den Markt kommen – bereits später als zuletzt für neue Modelle der Apple-Handys üblich. Das iPhone 8, das den bisherigen Generationen ähnlicher sieht, kam wie gewohnt im September in den Handel.

Bisher unbestätigten Berichten zufolge wurde der Produktionsstart des iPhone X bereits verzögert, weil Apple versucht habe, den bisherigen Fingerabdrucksensor direkt in das Display zu integrieren. Jetzt verzichtet Apple beim iPhone X ganz auf den Fingerabdruck-Scan und setzt komplett auf die Gesichtserkennung.

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Günter Schwarz – 27.09.2017