(Flensburg) – Montagmorgen gegen 01.00 Uhr wurde die Bundespolizei zu einem Einsatz im Flensburger Bahnhof gerufen. Ein Lokführer hatte ein Mädchen in den Gleisen bemerkt und die Bundespolizei alarmiert.

Die Streife konnte auch eine weibliche Person feststellen, die über alle Gleise lief und einen Gegenstand in den Händen hielt. Um eine Gefährdung auszuschließen wurde eine zweite Streife zum Bahnhof beordert. Es gelang den Bundespolizisten die Frau im Bereich der Ladestrasse zu stellen. Der mitgeführte Gegenstand entpuppte sich als Metallbesfestigung für Gleise.

Nach Personalienfeststellung, es handelte sich um eine 18-Jährige, entdeckten die Beamten noch eine Papiertüte bei der Frau. In dem Behältnis befand sich ein Igel, der das neue Haustier werde sollte.

Die Beamten belehrten die Frau über die Lebensgefahr, in die sie sich beim Überqueren der Bahngleise begeben hatte. Sie erhielt eine Anzeige. Der Igel wurde in die Freiheit entlassen.

Quelle: Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Flensburg vom 04.10.2017 um 10:33 Uhr

von

Günter Schwarz – 04.10.2017