(Berlin) – Immer absurder werden die Grünen. Im von der „Skurrilo-Partei“ regierten Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg wird neuerdings gegen „anstößige Werbung“ mobil gemacht. Nachdem der Bezirk bereits 2015 Werbung mit nicht völlig bekleideten Frauen an den eigenen Werbestandorten gestoppt hat, wird jetzt mittels eigener Broschüre dazu aufgerufen, anstößige Werbung sofort zu melden.

Die grüne Bezirksbürgermeisterin beklagt Missbrauch weiblicher Sexualität und fordert zu Beschwerden auf. Die CDU kritisiert: „Aufruf zum Denunziantentum!“ Sogar ein Musterbeschwerdebrief wird, laut Berliner Zeitung, im chronisch klammen Berlin auf Steuerzahlerkosten im Auftrag der Bezirksbürgermeisterin beigelegt.

Werbung stört, weil sie sexuell erregt

Die grüne Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann (Bündnis 90/Die Grünen) beschwert sich in der Broschüre über Werbung für Unterwäsche, Sport- und Badebekleidung, weil diese „sexuell erregt und Betrachterinnen stört“. Sie klagt über den Missbrauch weiblicher Sexualität für Reklamezwecke: „Die Werbung suggeriert eine Botschaft, dass alle Frauen käuflich sind, wie das Produkt, für das mit ihnen geworben wird.“

Sie appelliert, gegen solche frauenfeindliche Werbung vorzugehen. Muster-Beschwerdebrief, rote Protest-Postkarten sowie die Anschriften der Außenwerber und des Deutschen Werberates werden in der Broschüre mitgeliefert. In zehn Punkten wird definiert, was diskriminierend sein soll: die Darstellung der Frau als „willensschwach, hysterisch, dumm, unzurechnungsfähig, naiv“, wenn sie vor dem angezogenen Mann kaum bekleidet „hockt, kniet, sitzt oder liegt“. Auch Werbung für Unterwäsche, Sport- und Badebekleidung fällt darunter, sofern sie sexuell erregt und Betrachterinnen stört.

Kreuzbergs CDU-Fraktionschef Timur Husein (36) ist entsetzt über die Broschüre: „Ein Aufruf zum Denunziantentum.“ Doch die Grünen halten unbeirrbar Kurs. Während ein Burka-Verbot von ihnen als Freiheitseinschränkung abgelehnt wird, stellen für die Multikulti-Fans Frauen mit weniger Bekleidung offenbar ein zu beseitigendes Problem dar.

Einwürfe der Werbewirtschaft, dass es bereits Leitlinien des Werberates gebe, an den man sich im Fall von Beschwerden wenden kann, wurden von den Öko-Puritanern beiseite gewischt – ebenso wie die Hinweise darauf, dass Berlin wirklich wichtigere Probleme habe.

Im Gleichklang mit der Scharia-Polizei

Vielleicht könnten die Grünen ja mit der islamischen „Scharia-Polizei“ gemeinsame Patrouillen bilden, um künftig unzüchtiges Auftreten in der Öffentlichkeit effektiv zu verhindern. Moderne, aufgeklärte Frauen dürften aber auf diesen „Schutz“ durch islamische Fundamentalisten und geitig Verwirrte von Bündnis 90/Die Grünen gerne verzichten.

von

Günter Schwarz – 07.10.2017