(Hagen / Kreis Bad Segeberg) – Die Polizei hat gestern eine Cannabisplantage in Hagen wenige Kilometer nordwestlich von Bad Bramstedt im Kreis Segeberg sichergestellt und einen 45-jährigen Tatverdächtigen festgenommen.

Nach einem Zeugenhinweis überprüften Beamtinnen und Beamte der Ermittlungsgruppen Rauschgift der Kriminalpolizeistellen Norderstedt und Bad Segeberg am Morgen eine Anschrift in der Ortschaft Hagen bei Bad Bramstedt.

Hierbei entdeckten sie eine sich in Betrieb befindliche Cannabisaufzucht in einem treibhausähnlichen Anbau im Außenbereich eines Schuppens. Die Cannabisaufzucht verfügte über insgesamt sechs Cannabispflanzen, von denen drei bereits die Größe eines kleinen Baumes aufwiesen. Die Cannabispflanzen standen bereits in Teilblüte. Aufgrund der Größe der Cannabispflanzen dürfte es sich um eine nicht unerhebliche Menge an sichergestelltem Cannabis handeln. Der mutmaßliche Betreiber der Anlage wurde bereits ermittelt. Gegen ihn läuft ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren.

Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen vor Ort entdeckten die Polizistinnen und Polizisten in einem Nachbargebäude eine weitere kleine Cannabisaufzucht mit insgesamt acht kleineren Cannabispflanzen. Diesbezüglich trafen sie vor Ort einen 45-jährigen Mann an, nahmen den Beschuldigten aus dem Kreis Segeberg fest und stellten sämtliche Pflanzen sowie weitere Beweismittel sicher. Nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Sofortmaßnahmen wurde der Festgenommene am frühen Nachmittag mangels Haftgründen entlassen.

Die in dem Treibhaus sichergestellten Betäubungsmittel dürften die sogenannte nicht geringe Menge im Sinne des Betäubungsmittelgesetzes überschreiten. Hier ist vom Gesetz eine Mindeststrafe von nicht unter einem Jahr Freiheitsstrafe vorgesehen.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Bad Segeberg vom 17.10.2017 um 14:24 Uhr

von

Günter Schwarz – 17.10.2017