(Bonn) – In der nächsten Woche startet in der ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn die jährliche Weltklimakonferenz. Deutschland ist organisatorischer Gastgeber für die im Pazifik gelegenen Fidschi-Inseln, welche die Präsidentschaft innehaben und die vom Klimawandel sowie dem Anstieg des Meeresspiegels besonders bedroht sind.

In den vergangenen drei Jahren blieb einer Studie zufolge ihre Treibhausgasproduktion unverändert. Dabei hätte sie jährlich um drei Prozent sinken müssen, um in Einklang mit den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens zu bleiben.

Der Studie nach sind 250 der größten Konzerne weltweit für rund ein Drittel des Treibhausgasausstoßes verantwortlich. Die indische Coal India, der russische Gasprom-Konzern sowie ExxonMobil aus den USA stünden an der Spitze der Liste, wie aus einer heute veröffentlichten Untersuchung von Thomson Reuters Financial & Risk hervorgeht.

Gemessen wurde der direkte Ausstoß des wichtigsten Treibhausgases CO2 der Firmen sowie von Nutzern ihrer Produkte. Nur 30 Prozent der 250 Firmen haben aber der Untersuchung zufolge klare Ziele, wie sie die Emissionen reduzieren wollen.

von

Günter Schwarz – 31.10.2017