(Jürgenstorf ) – Am 04.11.2017 gegen 23:50 Uhr löste die zentrale Brandmeldeanlage in der Asylbewerberunterkunft in Jürgenstorf im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte aus. Zeitgleich erfolgte eine Alamierung der Freiwilligen Feuerwehr Jürgenstorf.

Durch vor Ort befindliche Mitarbeiter des Wachschutzes konnte der Brandort im Kellerbereich in einem offenstehenden Fitnessraum lokalisiert werden. Dort war durch unbekannte Täter eine Schaumstoffmatte in Brand gesetzt worden. Durch die Mitarbeiter des Wachschutzes konnte das Feuer noch vor Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr gelöscht werden.

Durch das Feuer kam es zu einer starken Rauchentwicklung. Der Rauch hatte sich im ganzen Haus ausgebreitet. So das alle 120 Bewohner der Asylbewerberunterkunft durch die inzwischen eingetroffene Feuerwehr evakuiert wurde. Nachdem das Gebäude ausgiebig gelüftet wurde, konnten alle Bewohner in die Unterkunft zurückkehren. Personen wurden bei dem Feuer keine verletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 250,-EUR.

Durch die Kriminalpolizei wurden die Ermittlungen wegen versuchter schwerer Brandstiftung aufgenommen. Nach derzeitigem Erkenntnisstand kann die Brandlegung durch Außenstehende ausgeschlossen werden, da die Asylbewerberunterkunft nur durch berechtigte Personen betreten werden kann.
Quelle: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Neubrandenburg vom 05.11.2017 um 03:59 Uhr

von

Günter Schwarz – 05.11.2017