Die erste landesweite dänische Telefongesellschaft nimmt am 06. November 1893 unter dem Namen „Statstelefonen“ seinen Betrieb auf.

„Rigstelefonen“ (Reichstelefon / bis in die 1940er Jahre das „Statstelefon“) war ein dänischer Telefondienst, der Ende des 19. Jahrhunderts gegründet wurde. Der Dienst wurde verwendet, um Telefonanrufe zwischen den Regionen zu verbinden, die jeweils ihre eigenständigen Telefongesellschaften hatten. Rigstelefonen benutzte die Netze von Zentralverwaltungszentren in den größeren Städten, typischerweise mit der örtlichen Post. Größere Unternehmen und öffentliche Einrichtungen konnten als Echtzeit-Abonnenten an Regierungsbehörden angeschlossen werden, um Ferngespräche zu beschleunigen.

Der Bedarf an Diensten sank, als die lokalen Telefondienste automatisiert wurden. In diesem Zusammenhang wurden auch die Zentralstellen abgewickelt, da die Post- und Telegraphen- und Telefongesellschaften einen gemeinsamen Austausch einrichteten. Die letzte „Reichszentrale“ wurde in den frühen 1980er Jahren geschlossen. Rigstelefonen wurde 1991 eingestellt, als die Telefongesellschaften und die Telekommunikationsdienste der Telekommunikationsverwaltung mit Tele Danmark, dem aktuellen TDC, zusammengelegt wurden.

von

Günter Schwarz – 06.11.2017