Studie besagt, dass die Dänen immer dümmer werden
Eine neue Studie des führenden IQ-Forschers James Flynn besagt, dass die Intelligenz der Bevölkerung in den skandinavischen Ländern seit 1995 kontinuierlich sinkt. Dafür gibt es laut dem emeritierten Professor für politische Studien an der University of Otago in Dunedin, Neuseeland, vor allem einen wichtigen Grund.
Die norwegische Nachrichtenagentur NTB berichtet übdee eine neue Studie von James Flynn für die Berechnung des Intelligenzquotienten (IQ). Danach geht die Intelligenz der Bürger in den skandinavischen Ländern, darunter auch Dänemark, immer weiter zurück.
Über mehrere Jahrzehnte war die Intelligenz demnach in den nordischen Ländern immer weiter angestiegen. Doch mittlerweile habe sich diese Entwicklung umgedreht, heißt es in einem Artikel in der Zeitschrift „Intelligence“. Diese Tendenz ist sowohl in Dänemark als auch in Norwegen und Finnland zu erkennen. „Es ist ohne Zweifel eine Ausdünnung der hohen kognitiven Fähigkeiten zu sehen“, so James Flynn zu NTB.
Seit 1995 geht es bergab! – Seit den 1950er Jahren stieg der IQ in den skandinavischen Ländern 40 Jahre lang kontinuierlich weiter an, bis 1995 dann schließlich ein Wendepunkt erreicht wurde. Seitdem fällt der IQ in den nordischen Ländern pro Jahr durchschnittlich um 0,21 Punkte ab, was einen Rückgang von einer Generation zur nächsten von 6,5 Punkten bedeutet.
Als Hauptursache dieser Entwicklung nennt Flynn, dass abstraktes und rationales Denken in den Schulen, an den Universitäten und im Arbeitsleben immer mehr verlorengeht. „Wir sehen, dass die schulischen Anforderungen in vielen Ländern immer weiter sinken und dass Schüler von Jahr zu Jahr weniger Zeit mit dem Lesen von Büchern und der Erledigung von Hausaufgaben beschäftigen“, so Flynn.
von
Günter Schwarz – 29.12.2017