(Hirtshals) – Die färöische Fähre „Norrøna“ musste am Sonnabend wegen technischer Probleme in den Hafen von Hirtshals bugsiert werden. Rund 700 Passagiere mussten stundenlang ausharren. Jetzt steht ihnen eine weitere Geduldsprobe bevor.

Rund 700 Passagiere der Fähre „Norrøna“ haben in der Nacht von Sonnabend auf Sonntag kurzzeitig wieder festen Boden unter die Füße bekommen. Die Fähre war am Samstagnachmittag auf dem Weg ins dänische Hirtshals im Norden Jyllands (Jütland), als technische Probleme an der Steuerungsmaschinerie auftraten und das Schiff in den Hafen bugsiert werden musste. Die nötige Reperatur dauerte mehrere Stunden. Die Fähre sollte fahrplanmäßig am Sonnabend um 14:00 Uhr in Hirtshals anlegen und um 15:00 Uhr schon wieder ablegen.

Inzwischen hat das Schiff den dänischen Hafen wieder verlassen. Am Sonntagmorgen um sechs Uhr, berichtete DR P4 Nordjylland, die Fähre hat abgelegt und Kurs auf Landskrona in Schweden genommen. Dort soll die Fähre bis Dienstag für Reparaturen ins Dock, bevor es weiter in Richtung Thorshavn auf die Färöer-Inseln geht.

Die Passagiere bleiben die ganze Zeit über an Bord des 36.000 BRT großen Schiffes mit einer Länge von 164 Metern. Wie die Reederei mitteilt, haben mehrere der Reisenden ihren Färöer-Urlaub deshalb ganz abgesagt oder zumindest verschoben.

von

Günter Schwarz – 28.02.2018