(Quickborn) – Nachdem bereits Ende Januar 2018 nach dem Tod eines 58-jährigen Häftlings in der Justizvollzugsanstalt Itzehoe umfassende Durchsuchungen auf dem Grundstück des Verstorbenen im Harksheider Weg in Quickborn stattgefunden haben, setzt die Itzehoer Kripo diese Maßnahmen nun fort.

Heute und optional am Donnerstag werden erneut Polizeikräfte aus Itzehoe mit Unterstützung aus dem gesamten Land in Quickborn tätig werden. Unter Hinzuziehung von technischem Spezialgerät knüpfen die Beamten an die vorangegangene Suche nach Beweismitteln an – ihr Hauptaugenmerk werden sie dabei auf ein angrenzendes Grundstück samt Bebauung in der Straße Kurzer Weg legen. Hintergrund der Fortsetzung der Durchsuchungsmaßnahmen sind die Ergebnisse der laufenden Ermittlungen und die Auswertung der im Januar sichergestellten Beweismittel, die darauf hoffen lassen, weitere verwertbare Spuren und Gegenstände aufzufinden. Mittlerweile geht die Mordkommission von einem konkreten Zusammenhang zwischen dem verstorbenen Häftling und dem Tod des Schenefelder Boxers aus.

Im Sommer wurde der erschossene Boxer Tunahan K. an einer Autobahnraststätte gefunden. Bei der Durchsuchung eines Grundstücks in Quickborn, auf dem sich der frühere Wohnsitz des 58-Jährigen befand, der in der Justizvollzugsanstalt in den Freitod gegangen ist, wurden bereits Beweismittel sichergestellt. Es geht allerdings auch um zwei weitere Tote.

Weitere Details des Einsatzes können mit Rücksicht auf die polizeilichen Ermittlungen seitens der Staatsanwaltschaft Itzehoe und der Polizei nicht genannt werden.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Itzehoe vom 28.02.2018 um 11:10 Uhr

veröffentlicht und bearbeitet von

Günter Schwarz – 28.02.2018