(Abenraa) – Am ZOB Abenraa wurde möglicherweise auf einen Linienbus geschossen worden. Am Freitagabend gegen 22:00 Uhr alarmierte eine Busfahrerin die Polizei, die beim Eintraffen am ZOB Abenraa ein beschädigtes Seitenfenster am Bus feststellte.

Der Schreck saß tief am Abend am ZOB in Abenraa, denn offenbar war dort auf einen Linienbus des Busunternehmens Sydtrafik geschossen worden. Gegen 22:00 Uhr rief eine Busfahrerin die Polizei an, weil ihr Bus beschossen worden sei, nachdem sie am Busbahnhof gehalten hatte. Die ausgerückten Beamten stellten denn auch fest, dass die äußere Schicht eines Seitenfensters zersplittert war. Die Ursache des Fensterschaden konnte die Polizei jedoch nicht sogleich abschließend feststellen, berichtet die Zeitung „JydskeVestkysten“.

„Es könnten Schüsse aus einer Gas- oder Luftpistole sein, aber wir haben nichts gefunden, das definitiv darauf hinweist, womit geschossen wurde“, so Wachleiter Bjørn Pedersen von der Polizei Sønderjylland (Südjütland) und Syddanmark (Süddänemark) zu „jv.dk“.

Auch im nordöstlich von Abenraa gelegenen Lojt wurden am Freitagabend Fensterscheiben zerstört. Um 21.22 rief der Besitzer einer Pizzeria die Polizei an und meldete, eine Scheibe seines Restaurants sei zerstört worden. Am Tatort fanden Beamte eine Stahlkugel, die möglicherweise aus einem Kugellager stammt.

„Wenn die Kugel eine Scheibe zerstören konnte, wurde sie höchstwahrscheinlich mit einer Zwille oder ähnlichem abgeschossen“, so Pedersen weiter. Gegen Mitternacht rief derselbe Mann erneut an und berichtete, dass ein weiteres Fenster zerstört worden sei. Diesmal fand die Polizei keine Kugel.

Ob ein Zusammenhang zwischen den Vorfällen in Abenraa und Lojt besteht, kann die Polizei noch nicht bestätigen, und sie bittet deshalb Zeugen, sich unter 114 telefonisch zu melden.

von

Günter Schwarz – 03.03.2018