(Stralsund) – Wie wir in der Pressemitteilung vom 10.03.18 mitteilten, wurde am Samstagnachmittag eine Frau im Stadtpark von Stralsund
verletzt.

Entgegen der ersten Mitteilung ist die Frau nicht 33 sondern 34 Jahre alt. Sie ging im Park spazieren, als ein 20-Jähriger gegen 15:20 Uhr unvermittelt auf sie eingestochen habe. Die Frau wurde dadurch schwer verletzt und rief um Hilfe. Dadurch wurden drei Zeugen auf die Situation aufmerksam. Während sich ein 33-jähriger Zeuge bis zum Eintreffen des Notarztes um die Geschädigte kümmerte, nahmen die beiden weiteren Zeugen (31 und 33) die Verfolgung des Tatverdächtigen auf. Es gelang ihnen, den Mann zu stellen und bis zum Eintreffen der Beamten festzuhalten. Dem umsichtigen, fürsorglichen und couragierten Verhalten der Zeugen gilt unser ausdrücklicher Dank.

Der Tatverdächtige und die Geschädigte kannten sich nicht. Die Beamten der Kriminalpolizeiinspektion Anklam haben die Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes übernommen. Der 20 Jährige ist geständig. Nach bisherigen Erkenntnissen ist das Motiv in der Persönlichkeit des Beschuldigten zu finden. Darüber hinaus wird geprüft, ob der Mann unter Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stralsund wurde der Beschuldigte am Sonntag dem Haftrichter vorgeführt. Haftbefehl wurde erlassen, und er wurde in eine JVA verbracht.

Die 34-Jährige befindet sich nicht mehr in Lebensgefahr, befindet sich jedoch in stationärer Behandlung in einem Klinikum.

Quelle: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Neubrandenburg vom 12.03.2018 um 10:13 Uhr

veröffentlicht und bearbeitet von

Günter Schwarz – 12.03.2018