(Glinde) – Am 14.03.2018, im Laufe des Nachmittags, wurde durch die Polizei Hamburg bei der Polizei Glinde mitgeteilt, dass ein Glinder Heranwachsender Fotos von Waffen mit Drohungen bei Snapchat hochgeladen hat. Wie groß die Ernsthaftigkeit der Androhungen war, konnte zunächst nicht gesagt werden.

Die eingeleiteten Ermittlungen ergaben, dass der 18-jährige Glinder polizeilich nicht bekannt ist. Hinweise auf einen berechtigten Waffenbesitz gab es nicht.

Die Glinder Polizei suchte die Wohnanschrift des Heranwachsenden auf und konnte zuerst nur den Vater antreffen. Dieser holte seinen Sohn hinzu. Die ersten Befragungen ergaben, dass die Bilder eigentlich nur für Freunde sichtbar sein sollten. Es handelt sich dabei um Bilder aus dem Netz mit eingefügten Liedtexten. Eine Ernsthaftigkeit der „Androhungen“ von Gewalttaten konnte von den eingesetzten Polizeibeamten nicht festgestellt werden.

Der Heranwachsende war sehr einsichtig und versprach, zukünftig umsichtiger mit dem Einstellen von Bildern und Texten im Internet zu sein. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Entgegen erster Anfragen handelte es sich nicht um einen sogenannten SEK-Einsatz.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Ratzeburg vom 15.03.2018 um 10:51 Uhr

veröffentlicht und bearbeitet von

Günter Schwarz – 15.03.2018