Ermittlungsergebnis nach Diebstahl aus Geldtransporter
(Neumünster) – Im Zusammenhang mit dem Diebstahl von mehr als 2,3 Millionen Euro aus einem Geldtransporter im Januar des Jahres führen die Staatsanwaltschaft Kiel und die Kriminalinspektion Neumünster heute am 28.03.18 umfangreiche Durchsuchungen durch.
Dabei wurde eine größere Bargeldsumme sichergestellt. Vor dem Hintergrund der noch nicht abgeschlossenen Maßnahmen und um das Untersuchungsergebnis nicht zu gefährden, geben Staatsanwaltschaft und Polizei heute keine Detailauskünfte.
Den Angaben des NDR zufolge ist der Fall der verschwundenen Millionen aus einem Geldtransporter offenbar gelöst. Nach Informationen des NDR Schleswig-Holstein hat die Polizei einen Teil des Geldes bei einem Verdächtigen gefunden. Dabei soll es sich um einen der beiden Fahrer handeln, die den Transporter Ende Januar von Hamburg nach Kiel gefahren hatten. Unterwegs waren 2,3 Millionen Euro verschwunden. 500.000 Euro sollen nun im Auto eines Verdächtigen entdeckt worden sein.
Der Geldtransporter war mit mehreren Kassetten voller Bargeld am 24. Januar 2018 in Hamburg gestartet. Auf der Fahrt nach Kiel soll der Transporter einen ersten Zwischenstopp auf dem Rastplatz Rehbrook-Ost an der Autobahn 21 im Kreis Stormarn gemacht haben. Einem der Fahrer soll schlecht gewesen sein. Ein zweites Mal hielt der Wagen dann an der B 404 in Kirchbarkau im Kreis Plön an der dortigen Tankstelle. Dort sollen beide Fahrer den Wagen verlassen haben. Das Geld blieb ohne Aufsicht im Auto zurück. Ursprünglich war nur ein Halt bekannt gewesen.
Weitere Informationen zum Ermittlungsstand werden morgen Nachmittag im Rahmen eines noch nicht näher terminierten Pressegesprächs in Neumünster erfolgen.
Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Neumünster vom 28.03.2018 um 16:02 Uhr
veröffentlicht und bearbeitet von
Günter Schwarz – 28.03.2018