Halløjsa – er du okay? Alles frisch und tolerant bei euch?

Ich habe mir beim Lesen der SZ ja wieder die Stirn an der Tischplatte gestoßen. In einem Bericht fragt die SZ nämlich, was bei uns Heteros alles in Beziehungen nicht klappt und was Homos ja so viel besser können. Mein erster Gedanke: „Boah halt‘ doch mal die Fresse, Alter!“ Is‘ ja schick, dass die Presse uns mit aller Gewalt auf den Kurs der politischen Korrektheit bringen will. Dass irgendein dummer Journalist da aber in mein Weltbild labert, kann ich gar nicht leiden. Oder anders gesagt: „WAS PASST den Schwuchteln von der SZ an meiner Heterosexualität denn nun wieder nicht?! Bedarf es da wieder einen extra Bericht, der herausarbeitet, wie Scheiße meine Hetero-Beziehung ist und in welchem Blumenmeer der Glückseeligkeit jeder Homo da vor sich hin lebt?!

„Diversity“ gut und schön – aber überlasst es doch den Leuten selbst, wie man leben möchte: OHNE die eine oder andere Seite fast gewaltsam zu propagieren! Auch homosexuelle Paare können ein harmonisches Familienleben haben. Aber deswegen sind heterosexuelle Beziehungen nicht scheiße oder minderwertig, wie die SZ da heraustrompetet.

Meine Toleranz ist ja inzwischen schon unheimlich eingeschränkt und begrenzt. Und das NICHT, weil ich so ein konservativer Mensch bin, sondern weil mir diese Diversity-Beklatscher so irrsinnig damit auf den Geist gehen, mir sagen zu wollen, was ich alles zu tolerieren habe und was nicht. Jede/r soll so leben dürfen, wie er/sie möchte. Aber ICH denn doch bitte auch.

Hetero, Katze, 2-Zimmer-Küche-Bad, & lass mich in Ruhe! Und nur weil die Haare meiner besten Freundin aussehen, als würde sie damit Metalloxyde aus Industrieabfällen gewinnen, brauche ich meine Haare nicht färben. Und schon gleich gar nicht, wenn irgendein beknackter Journalist Haare färben total schick findet. Lasst mich in Ruhe mit eurem Toleranz-Scheiß! – eller hvad?!

Nu kiek mol ni so klog!