Aggressive Stimmung bei Jugendgruppen am Strand sorgt am Folgetag für größeren Polizeieisatz
(Mönkeberg) – Am Freitagabend, den 20.04.2018, feierten ca. 50 Personen am Strand, im Bereich des Fähranlegers von Mönkeberg. Die überwiegend Jugendlichen waren zum Teil stärker alkoholisiert, zerschlugen Flaschen, grölten herum und entzündeten Lagerfeuer.
Da sich Anwohner über die Auswüchse beschwerten, schickte die Einsatzleitstelle der Polizei mehrere Streifenwagen in den Bereich. Auf die Beschwerden angesprochen löschten die Feiernden nur widerwillig die Feuer und reduzierten ihre Lautstärke. Zu Straftaten ist es nach jetzigem Erkenntnisstand nicht gekommen.
Weil aufgrund der guten Wetterlage nicht ausgeschlossen werden konnte, dass es am Folgeabend zu ähnlichen Aktivitäten kommen könnte, ordnete die Polizeidirektion Kiel eine entsprechende Einsatzkonzeption an.
Unter der Leitung des Polizeireviers Plön trafen die Einsatzkräfte der Polizei am Samstagabend überwiegend an den Stränden Mönkebergs auf mehrere kleinere Personengruppen in der Größenordnung zwischen 5 und 30. Die Stimmung war durchweg friedlich. Den Anweisungen der Polizei wurde Folge geleistet.
Im Verlauf der Nacht kam es lediglich zu vier Platzverweisen und diversen Personalienfeststellungen. Eine Anzeige wegen des Verdachts des Diebstahls einer Baustellenbarke wurde gefertigt. Der Einsatz endete gegen 24:00 Uhr.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass Feiernde an den Stränden für die Müllentsorgung verantwortlich sind. Insbesondere zerschlagene Flaschen sind eine erhebliche Gesundheitsgefahr für Strandbesucher. Offene Feuer sind an den Stränden entlang der Förde nicht zulässig. Darüber hinaus ist besondere Rücksicht auf die Anwohner zu nehmen, die durch Lärm mitunter erheblich belästigt werden. Die Polizeikontrollen werden auch in den nächsten Wochen fortgesetzt.
Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Kiel vom 23.04.2018 um 15:28 Uhr
bearbeitet und veröffentlicht von
Günter Schwarz – 23.04.2018