Dänisches Königshaus steckt in „roten Zahlen“
(København) – Trotz einer vom dänischen Staat bewilligten Budgeterhöhung von zwei Millionen Kronen (268 Tsd. Euro) hat das Königshaus im vergangenen Jahr ein Minus von 2,8 Millionen Kronen (376 Tsd. Euro) gemacht. Wesentliche Gründe sind unter anderem höhere Personal- und Instandhaltungskosten der königlichen Liegenschaften.
Mehr Angestellte bescherten dem dänischen Königshaus in der Bilanz 2017 rote Zahlen – u. a. musste Gesundheitspersonal für den erkrankten und Mitte Februar 2018 verstorbenen Prinz Henrik eingestellt werden.
Obwohl die Bezüge, die das Königshaus vom Staat bekommt, um zwei Millionen auf 83,2 Millionen Kronen (11,16 Millionen Euro) aufgestockt worden waren, kam unterm Strich ein Minus von 2,8 Millionen Kronen heraus. Dabei stiegen die Personalkosten um sieben auf 57 Millionen Kronen (7,65 Millionen Euro).
Das Minus wird aber durch das Eigenkapital abgedeckt, wie es heißt. Auch die Instandhaltungskosten für die königlichen Immobilien gingen ins Geld – u. a. die Einrichtung von Gästegemächern im „Christian VIII’s Palæ“. Auch der Fuhrpark des Hofes mit 26 Autos und einem Trecker zog die Bilanz mit ins Minus.
von
Günter Schwarz – 28.04.2018