(Fehmarn) – Am vergangenen Samstag, den 12.05.2018, ist offenbar ein Kind von einem fremden Mann angesprochen worden. Die Polizei ermittelt.

Gegen 11:30 Uhr fuhr ein 11-jähriger auf dem elterlichen Grundstück mit dem Fahrrad, als ihn ein Fußgänger ansprach und fragte, ob er nicht Lust hätte, ihn zu begleiten. Der Junge verneinte, lief ins Haus und schloss die Tür ab.

Der Mann wird als dicklich und südländisch aussehend beschrieben. Er sprach mäßiges deutsch, war mit einer kurzen Hose bekleidet und kam zu Fuß aus Richtung Ostermakelsdorf. Gegen 16:40 Uhr sah der 11-jährige gemeinsam mit seinem Vater einen Mann im Bereich zwischen Burg und Niendorf. Hier war eine Ähnlichkeit gegeben, so dass sie dieses um 17:00 Uhr bei der Polizei in Burg/Fehmarn meldeten. Eine intensive Absuche des genannten Bereiches verlief ohne Erfolg.

Anfang Mai wurde in sozialen Medien von einem „Mitschnacker“ aus dem Bereich Burg berichtet und zur Aufmerksamkeit von einer Mutter aufgefordert. Dieser Sachverhalt wurde nicht bei der Polizei angezeigt.

Seitens der Polizei wird gebeten, solche Sachverhalte immer umgehend der Polizei zu melden und nicht nur eigenständige Warnhinweise in sozialen Medien einzustellen.

Grundsätzlich sollte das Thema „Mitschnacker“ immer wieder in den Familien thematisiert werden. Kinder müssen lernen gegenüber fremden Erwachsenen „nein“ zu sagen – egal wie fordernd diese auftreten. Eltern sollten ihre Kinder nicht verängstigen, aber immer wieder sagen, dass sie ohne Genehmigung weder mit Fremden mitgehen oder noch in deren Autos einsteigen dürfen.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Lübeck vom 14.05.2018 um 13:16 Uhr

bearbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 14.05.2018