Was geschah am 01. Juli 1644 in unserem Dänemark?
Während der Schlacht auf der Kolberger Heide (Schönberger Probstei) am 01. Juli 1644 wird der dänische König, Kong Christian IV., von einem Granatsplitter getroffen und verliert dabei ein Auge.
Die Seeschlacht auf der Kolberger Heide fand am 01. Juli 1644 statt. Im Verlauf des Schwedisch-Dänischen Kriegs 1643–1645 kämpften auf der „Kolberger Heide“ eine schwedische und eine dänische Flotte um die Vorherrschaft im westlichen Ostseebereich.

Der dänische König, Kong Christian IV., der persönlich den Oberbefehl führte, und Reichsadmiral Jørgen Vind wurden in der Schlacht schwer verwundet. Kong Christian IV. verlor ein Auge in der Schlacht und kämpfte aber weiter, und Vind erlag seinen Verletzungen am 17. Juli in København. Doch die Dänen konnten sich gegenüber den an Schiffen und Truppen überlegenen Schweden behaupten und eine schwedische Landung in Schleswig-Holstein verhindern.
Das Ereignis wurde später in der dänischen Königshymne „Kong Kristian stod ved højen mast“ literarisch verarbeitet.
von
Günter Schwarz – 01.07.2018