(Vesthimmerland) – Die Kommune Vesthimmerland stellt Warnschilder auf, um einlebensgefährliches Spiel zu stoppen, denn junge Badegäste wetteifern darin, vor die Fähre „Mary“ im Hafen von Hvalpsundin Nordjylland (Nordjütland) ins Wasser zu springen. Jetzt hat die Kommune Vesthimmerland Verbotsschilder aufgestellt, schreibt „nordjyske.dk“.

Der heiße Sommer lockt viele Badegäste nach Hvalpsund, das am Südufer des Limfjords liegt. Aber nicht jeder am breiten Sandstrand des Ortes hält sich an die Baderegeln und wagt Sprünge ins feuchte Nass des Hafens nur 4 bis 5 Meter von der Fähre entfernt. Vor allem springen junge Badegäste in den Hafen, nur wenige Meter von der Fähre „Mary“ entfernt, die zwischen Hvalpsund und Sundsøre verkehrt.

„Es sind typischerweise junge Leute zwischen 15 und 18 Jahren. Sie springen nur vier bis fünf Meter von der Fähre entfernt ins Wasser. Dies geschieht sowohl beim Ein- als auch beim Auslaufen der Fähre in Hvalpsund. Es scheint, als ob die jungen Leute darum konkurrieren, die es wagen zu springen“, sagt der Fährführer Flemming Thomasen.

„Die Sprünge finden typischerweise an den Wochenenden statt. Aber es ist fatal und lebensgefährlich, so nahe an der Fähre zu baden“, sagt Flemming Thomasen gegenüber „nordjyske.dk“. „Sie können in die Schraube geraten oder am Kai zerquetscht werden. Die Fähre erzeugt viel Sog und Strömung, und wenn man in die Schraube kommt, überlebt das niemand“, bemerkt Flemming Thomasen.

Er hat jetzt eine Reihe von Verbotsschildern mit dem Text „Baden verboten“ bestellt, die zusätzlich am Fähranleger in Hvalpsund aufgestellt werden sollen.

Die Fähre wischen Hvalpsund und Sundsøre befindet sich im Besitz der Kommunen Skive und Vesthimmerland gemeinsam.

von

Günter Schwarz – 17.07.2018