(Varde) – Dass die kleinen Grundschulen der Gemeinden noch existieren, verdanken sie der großen Unterstützung von den Einheimischen und Eltern und einer sich bewährenden politischen Entscheidung der Kommune Varde.

Während die Zahl der Kinder, die Privat- oder Freischulen besuchen, z. B. in der Kommune Tønder bei 36 Prozent liegt, sieht es in Varde ganz anders aus. Weniger als 10 Zehntel der Grundschüler besuchen eine Freischule oder private Schule besuchen. Und während 12 von 26 Grundschulen in der Gemeinde Tønder Privatschulen sind, sind nur 5 Schulen von 24 in Varde.

Die Kommune Varde hat beschlossen, die Schulen in den kleinen zur Kommune gehörenden Gemeinden zu erhalten. Es ist entscheidend für eine Gemeinde wie beispielsweise Horne, ihre Schule im Ort zu haben, denn Hornes Schule ist seit 115 Jahren Teil des Dorfes und viele Bürger identifizieren sich mir derselben. Es vermittelt ihnen viel Nähe.

Heute hat die Schule 71 Schüler. Das bedeutet, dass mehr Klassen in verschiedenen Unterichtsstunden kombiniert werden, und bedingt durch die kleinen Klassen, kommen die Schüler häufiger dran, aber das ist kein Problem – auch für de Schüler nicht!
Insofern gibt es eine große Unterstützung aus der lokalen Bevölkerung als auch von den Kommunalpolitikern, weshalb die kleinen Grundschulen der Gemeinden jetzt noch existieren. Auf nationaler Ebene wurden innerhalb von 10 Jahren landesweit 318 staatliche Schulen geschlossen, während die Zahl der Privatschulen stetig zunimmt. Aber in der Kommune Varde überlebten die meisten Grundschulen die letzten strukturellen Veränderungen.

Die Politiker in Varde möchten jedoch erreichen, dass die Gesamtzahl der Kinder in Schule und Kindergarten einer Gemeinde nicht unter 100 fallen sollte, um die Stilllegung einer zu vermeiden. Aber darüber muss sich die Grundschule der Gemeinde Horne keine Sorgen machen, denn der Grundschule geht es trotz des hohen Alters noch gut.

von

Günter Schwarz – 16.08.2018