Raubüberfall auf Rentnerin bei „Aktenzeichen XY“
(Schleswig) – Ein Raubüberfall auf eine 88-jährige Rentnerin in Schleswig im vergangenen Jahr ist noch nicht geklärt und wird am kommenden Mittwoch, 22. August um 20:15 Uhr, in der Sendung „Aktenzeichen XY…ungelöst“ im ZDF gezeigt.
Norbert Preuß von der Kriminalpolizeistelle Schleswig und zuständiger Ermittler in dem Fall wird selbst in der Sendung zu Gast sein und den Fall schildern. Die Kripo Schleswig erhofft sich durch den Beitrag neue Hinweise und Ermittlungsansätze. Am Abend der Ausstrahlung von „Aktenzeichen XY“ wird eine Sonderrufnummer geschaltet, die in der Sendung bekannt gegeben wird.
Der Sachverhalt:
Die 88-jährige Schleswigerin wurde am Freitag, 06. Oktober 2017, gegen 14:00 Uhr, in ihrer Wohnung in der Königstraße von zwei Frauen überfallen und ausgeraubt.
Die beiden Täterinnen klingelten an der Hauseingangstür. An der geöffneten Wohnungstür im 2. Obergeschoss teilten sie der alten Dame mit, dass sie von einem Pflegedienst seien und baten um Einlass. Als die Geschädigte kritisch nachfragte, wurde sie von einer Täterin in die Wohnung und zu Boden gestoßen. Während eine der Frauen die Geschädigte mit einer Schusswaffe bedrohte, durchsuchte die andere die Wohnung. Die beiden Täterinnen flüchteten anschließend mit Bargeld und Schmuck.
Sie wurden folgendermaßen beschrieben:
1. Täterin
– ca. 35 – 40 Jahre alt,
– ca. 170 cm groß,
– dunkles, halblanges Haar,
– schwarze große Umhängetasche,
– sprach fließend deutsch
2.Täterin
– ca. 35 Jahre alt,
– ca. 180 cm groß,
– kräftige Gestalt
– mittelblondes Haar,
– Schusswaffe,
– sprach fließend deutsch,
– vermutlich Linkshänderin
Die Täterinnen kannten den Namen des Pflegedienstes, von dem das Opfer tatsächlich betreut wird. Insgesamt deutete das Vorgehen der Täterinnen auf fachkundige Vorgehensweise hin.
Wer sich bereits jetzt an auffällige Personen, Fahrzeuge und Begebenheiten im Bereich Königstraße/Plessenstraße/Lange Straße erinnern kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer: 04621 – 84 0 zu melden.
Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Flensburg vom 17.08.2018 um 07:13 Uhr
überarbeitet und veröffentlicht von
Günter Schwarz – 17.08.2018