Polizei warnt vor dem sogenannten „Wechselfallentrick“
(Kiel) – In der Kieler Innenstadt werden seit Ende Juli vor allem ältere Menschen immer häufiger Opfer des sogenannten „Wechselfallentricks“. Die Kriminalpolizei bearbeitet zurzeit neun solcher Fälle, bei denen ein Gesamtschaden von ca. 2.500 Euro entstanden ist.
Die Täter beobachten ihre zukünftigen, meist älteren Opfer, zunächst beim Abheben von Bargeld am EC-Automaten. Nach dem Verlassen des Geldinstitutes kommt es zur Ansprache mit der Bitte, meist einen kleinen Geldbetrag zu wechseln. Im Verlauf des Geldwechsels entwendet der Täter das soeben abgehobene Bargeld.
Bei den seit 24.07.2018 bekannt gewordenen neun Taten entstand ein Gesamtschaden von rund 2.500 Euro. Einem Geschädigten fehlten nach dem Wechselvorgang 1.000 Euro im Portemonnaie.
Die Polizei warnt vor dieser Masche und bittet in diesem Zusammenhang zu besonderer Vorsicht:
– Öffnen sie ihre Geldbörse nicht in Griffweite desjenigen, der sie um den Wechsel von Kleingeld bittet.
– Verwehren sie den Blick in die eigene Geldbörse.
– Lassen sie sich beim Wechsel des Geldes nicht ablenken oder aus der Ruhe bringen.
– Rufen sie im Verdachtsfall den Polizeiruf unter der Telefonnummer 110 an.
Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Kiel vom 20.08.2018 um 12:53 Uhr
überarbeitet und veröffentlicht von
Günter Schwarz – 20.08.2018