Unser „Gesundheitsminister“, Jens Spahn (CDU), gilt spätestens seit seinen menschenverachtenden und diskriminierenden Äußerungen gegenüber von Sozialleistungsempfängern und finanziell Benachteiligten nicht zu den Sympathieträgern unserer Politik.

Nun prescht der Mann der dekadenten Ideen wieder mit einem überaus kontroversen Thema in die Öffentlichkeit. Spahn fordert, dass jeder Deutsche „automatisch“ Organspender sein soll und damit die Zahl der Organspenden erhöhen. Auch die Kanzlerin stimmte bereits dieser sogenannten Widerspruchslösung zu. Widerspruchslösung bedeutet, dass jeder automatisch als Organspender gilt – außer man selbst oder Angehörige widersprechen ausdrücklich. Bisher sind Entnahmen in Deutschland nur möglich, wenn jemand der Entnahme seiner Organe ausdrücklich zustimmt.

Man kann in Deutschland viel von Politikern erwarten. Moral, Ethik, Anstand und Kultur gehören ganz sicher nicht dazu.

Aus „ethischer“ Sicht solidarisiert sich ein Organspender mit einem schwerkranken Menschen und spendet diesem freiwillig ein Organ und damit nicht selten neues Leben.

Spahns Vorschlag hebelt diesen Faktor einer Solidarisierung vollkommen aus. Man kann dann nicht mehr von einer Organspende sprechen, sondern sehr viel eher von einer allgemeinen Organabgabepflicht.

Der Tod eines Menschen und Familienangehörigen ist eine sehr intime und streßreiche Angelegenheit. Die Forderung nach einem Zwang einer Organentnahme ist, unserer Meinung nach, schlichtweg unerzogen. Das macht man einfach nicht!

Die arrogante dekadenz, mit der unsere sogenannten „Volksvertreter“ uns begegnen, ist kaum noch erträglich. Wenn nun auch der Tod eines Menschen noch „abgeerntet“ werden muss, platzt langsam unsere Geduld.

Es ist kein Wunder, wenn sich so viele Menschen über den Verlust von Kultur, Moral und Werten beschweren, wenn unsere Politiker diese mit konstanter Boshaftigkeit zu deinstallieren versuchen!

Einmal mehr beweisst die CDU, dass sie das „christlich“ in ihrem Namen unbedingt streichen sollte.

Michael Schwarz, 03.09.2018