Festnahme durch die Bundespolizei
(Kiel) – Ein 29 Jahre alter Slowake war unerlaubt eingereist und hatte noch 16 Monate Haft zu verbüßen.
Am Donnerstagabend, den 06.09.2018, kontrollierte eine Streife der Bundespolizei im Kieler Hauptbahnhof einen Mann, der sich mit einer slowakischen Identitätskarte auswies. Die Überprüfung der Personalien ergab dann, dass es sich um kein „unbeschriebenes Blatt“ handelte.
Der Mann war 2014 wegen Vergewaltigung und schwerer sexueller Nötigung in Baden-Württemberg zu einer Freiheitsstrafe von 3 Jahren Dauer verurteilt worden. Außerdem war ihm das Freizügigkeitsrecht entzogen worden, und er war nach Verbüßung von etwas mehr als der Hälfte der Freiheitsstrafe in die Slowakei abgeschoben worden, unter Verbot der Wiedereinreise.
Dagegen hatte er offensichtlich verstoßen und somit griff der Vollstreckungshaftbefehl wieder. Danach hat er noch 490 Tage Haft zu verbüßen und wegen des Verstoßes gegen das Wiedereinreiseverbot wurde zusätzlich Anzeige erstattet.
In den Diensträumen der Bundespolizei im Hauptbahnhof wurde der Haftbefehl angefordert und dem 29-jährigen eröffnet. Anschließend wurde der Mann in eine Justizvollzuzgsanstalt eingeliefert.
Quelle: Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Kiel vom 07.09.2018 um 11:59 Uhr
überarbeitet und veröffentlicht von
Günter Schwarz – 07.09.2018