(Ahrensburg / Reinbek) – Kurz nach dem Auftakt der Aktion „Vorsicht Abzocke“ ist es am 24.09.2018 in den Bereichen der Polizeireviere Ahrensburg und Reinbek zu bisher 20 polizeilich bekannten Anrufen falscher Polizeibeamter gekommen.

Es rief ein vermeintlicher Kriminalbeamter an und die Vorgehensweise ist leider nicht neu. Angeblich sei es zu einem Einbruch gekommen und in dem Notizbuch der Festgenommenen soll auch die Anschrift der Angerufenen gestanden haben. Im Rahmen des weiteren Gesprächs fragte der Kriminalbeamte nach Wertgegenständen in der Wohnung und auch nach den Vermögensverhältnissen, sowie Bankdaten.

Während einige Angerufene die betrügerische Masche gleich erkannten und auflegten, dauerte es bei den anderen bis zu dem Zeitpunkt, als die Anrufer Bankdaten erfragen wollten. Da wurden auch diese Angerufenen misstrauisch und legten auf, so dass bislang niemand geschädigt wurde. Die angerufenen Bürger verhielten sich richtig und informierten im Anschluss die Polizei. Die Polizei warnt wiederholt vor der beschriebenen Masche und ruft dazu auf am Telefon keinerlei Informationen Preis zu geben.

Die Polizei rät: Werden sie mit einem derartigen Sacherhalt angerufen, legen Sie einfach auf. Übergeben Sie niemals Geld an Unbekannte. Machen Sie keine Angaben über ihre Wertgegenstände im Haus oder ihre Bankdaten. Rufen sie selbst bei einer Polizeidienststelle an. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. Weitere Tipps gibt es auch im Internet unter www.polizei-beratung.de oder in dem landesweit an jeden Haushalt zugestellten Flyer „Vorsicht Abzocke“.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Ratzeburg vom 25.09.2018 um 11:45 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 25.09.2018