(Lübeck) – Eine Hundebesitzerin entdeckte am 01.10.2018 gegen 17:00 Uhr bei einem Spaziergang mehrere Wurststückchen, die alle in etwa gleichem Abstand zueinander lagen.

Die Ostholsteinerin zeigte wenig später eingetroffenen Polizeibeamten der Polizeistation Grube sieben von ihr aufgefundene (Bratwurst)-stückchen, allesamt ca. vier Zentimeter lang. Die Finderin berichtete, dass die Stückchen alle in einem Abstand von zirka einem Meter zueinander entlang eines Wirtschaftsweges hinter der Promenade am Hundestrand in einem Seegrasbeet lagen.

Die Wurststückchen wiesen an ihren Schnittstellen größere helle Stellen auf, bei denen es sich um Fett oder um Käse, aber auch um Gift handeln könnte. Bei einer näheren Inaugenscheinnahme des Fundortes wurden durch die Beamten noch vier weitere dieser Wurststückchen gefunden.

Die verdächtigen Wursthäppchen wurden sichergestellt, eingetütet und zunächst eingefroren. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Lübeck sollen diese nun in einem Labor untersucht werden.

Die Ermittlungen zu diesem Sachverhalt werden beim „Fachdienst Umwelt“ des Polizei- Autobahn- und Bezirksrevieres Scharbeutz (PABR) geführt.

Die Polizei ruft Hundebesitzer im beschriebenen Bereich zu besonderer Vorsicht auf und bittet Zeugen, aber auch etwaige Betroffene der vermeintlichen Giftköder, sich unter 04524 – 7077-0 zu melden.

Quelle: Pressemitteilung der der Polizeidirektion Lübeck vom 05.10.2018 um 14:38 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 05.10.2018