Albtraum im Aufzug – Mann zwei Stunden eingesperrt
(Odense) – Etwa zwei Stunden musste heute, am Montagmorgen, ein Mann im Aufzug unter der Stadtbrücke am Bahnhof von Odense ausharren. Der Bereitschaftsdienst für Fyn (Fünen) der Aufzugsfirma Kone musste am Morgen in Odense zum öffentlichen Aufzug unter der Brücke anrücken, da ein verzweifelter Mann für ein paar Stunden im Aufzug eingesperrt wurde.
Als der Aufzug am Montagmorgen ujnerwartet während der Fahrt stoppte, drückte der Mann erst einmal alle Notruftasten im Aufzug.
„Nach einiger Zeit wurde er jedoch ungeduldig, da er nicht glaubte, dass er schnell genug Hilfe bekommen würde. Deshalb rief er uns in der Bereischaft Fyn direkt an und bat um Hilfe“, sagt Lars Holm Jensen, stellvertretender Leiter der Bereischaft Fyn.
Der Bereitschaftsdienst Fyn begab sich sofort zu dem Fahrstuhl und hielt ständigen Kontakt zu dem eingeschlossenen Mann, der richtig sauer darüber war, dass er im Fahrstuhl festsaß. „Als wir ankamen, war bereits ein Vertreter der Firma Kone anwesend, aber die Tür ließ sich normal nicht öffnen. Deshalb mussten wir mit einem hydraulischen Spreader die Tür auseinanderdrücken“, sagt Lars Holm Jensen.
Diese Arbeit nahm etwa zwei Stunden in Anspruch, da das Gerät erst einmal herbeigeschafft werden musste. Aber dann war der Mann endlich bereit und konnte den Aufzug verlassen. „Er stand noch stark unter dem Eindruck des Erlebten, aber er fühlte sich den Umständen entsprechend gut“, sagt Lars Holm Jensen.
Der Grund, dass der Aufzug steckenblieb und die Tür sich nicht öffnen ließ, ist noch nicht klar und muss untersucht werden. Lars Holm Jensen nennt es schlicht einen technischen Defekt.
von
Günter Schwarz – 22.10.2018