(Kiel) – Ein 43-jähriger Russe soll ca. 12 Millionen Zigaretten nach Deutschland geschmuggelt haben.

Am Dienstagabend 30.10.2018 führte die Bundespolizei im Kieler Ostuferhafen Kontrollen durch. Dabei ging den Beamten ein „dicker Fisch“ ins Netz.

Bei der Kontrolle eines Lkw-Fahrers kam heraus, dass gegen den 43-jährigen ein Untersuchungshaftbefehl vorlag. Der Mann wird beschuldigt, zwischen 2009 und 2011 als Mitglied einer Bande ca. 12.000.000 Zigaretten nach Deutschland geschmuggelt zu haben. Dabei entstand dem Fiskus ein Steuerschaden in Höhe von sage und schreibe 1.670.000 Euro.

Gegen den 43-jährigen wurde ein Untersuchungshaftbefehl erlassen und damit war gewissermaßen „Zahltag“. Nach Rücksprache zwischen der Bundespolizei und dem Bereitschaftsrichter verbrachte der 43-jährige die Nacht im Polizeigewahrsam und wurde dann am Mittwoch auf richterlichen Bescheid durch die Bundespolizei in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Quelle: Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Kiel vom 01.11.2018 um 10:27 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 01.11.2018