(Bornholm) – Während die Polizei den Schiffskollisionsunfall in der Nacht von Samstag auf den heutigen Sonntag noch untersucht, schickt das Forsvarets Operationscenter (Marine Operationscenter) eine Crew, um die Gewässer zu untersuchen, in dem der Unfall passiert ist.

Das Schiff „Miętus II“ wird für Angelfahrten verwendet. Laut der Eigentümer-Website kann das Schiff mit dem Heimathafen Kołobrzeg 18 Angler an Bord nehmen. Nach Angaben der Bornholmer Polizei befanden sich 16 Personen während des Unfalls an Bord, die alle mittels de mitgeführten Rettungsinsel gerettet werden konnten.

Noch während des Sonntags schickt der wachhabende Offizier im Einsatzzentrum der Streitkräfte, Klaus Thinge Rasmussen, die Crew dorthin, wo das polnische Fischereifahrzeug „Miętus II“ heute südwestlich von Bornholm gesunken ist.

Die Besatzung muss das Gebiet absuchen – d. h. überprüfen, ob Wrackteile im Meer umherschwimmen oder ob eine Ölkatastrophe im Zusammenhang mit dem Schiffsuntergang droht. „Sobald wir damit fertig sind, die Polizei bei ihrer Arbeit zu unterstützen, schicken wir ein Boot raus, um nachzusehen, wie es an der Unfallstelle aussieht“, sagt Klaus Thinge Rasmussen.

Ursprünglich koordinierte das Forsvarets Operationscenter die Rettungsaktion. Nachdem die eigentliche Untersuchung des Falls an die Polizei von Bornholm und die dänische Seefahrtsbehörde weitergeleitet wurde, besteht die letzte Aufgabe darin, die Gewässer zu überprüfen, bevor das Forsvarets Operationscenter die heutige Rettungsaktion beenden kann.

von

Günter Schwarz – 04.11.2018