(København / Warschau) – Die Verhandlungen über die maritime Grenze zwischen Dänemark und Polen in der Ostsee begannen in den 1970er Jahren. Jetzt ist eine Lösung gefunden.

Dänemark und Polen haben sich nach mehr als 40 Jahren über den Grenzverlauf in der Ostsee südlich der Insel Bornholm geeinigt. Die Verhandlungen über die maritime Grenze zwischen Dänemark und Polen in der Ostsee begannen in den 1970er Jahren. Beide Länder setzten sich über ein rund 3.600 Quadratkilometer großes Gebiet auseinander, über das jetzt endlich eine Übereinkunft erzielt werden konnte.

Die Verhandlungen zum Grenzverlauf in dem Seegebiet begannen bereits Anfang der 1970er an. „Ich bin sehr froh, dass wir nun endlich eine gemeinsame Lösung gefunden haben. Das ist ein historischer Schritt“, erklärt der dänische Außenminister Anders Samuelsen (liberal Alliance) in einer Pressemitteilung.

Auch sein polnischer Kollege ist zufrieden mit dem Verhandlungsergebnis. „Zu meiner großen Begeisterung können wir nun einen über 40 Jahre langen Konflikt zu den Akten legen”, so Jacek Czaputowicz.

Laut Ritzau profitiert auch die geplante Gasleitung Baltic Pipe, die Dänemark und Polen mit den Gasfeldern in der Nordsee verbinden soll, von der jüngsten Vereinbarung.

von

Günter Schwarz – 05.11.2018