(Æbelø) – Ein größeres Containerschiff hatte am frühen Montagmorgen nördlich von Æbelø bei Bogense eine Grundberührung, und es bleibt dort liegen, bis eventuell entstandene Schäden untersucht sind.

Das knapp 148 Meter lange Containerschiff „Mito Strait“ berührte in der Nacht von Sonntag auf Montag nördlich von Bogense den Meeresgrund. Derzeit besteht keine unmittelbare Gefahr des Auslaufens von Öl, heißt es vom Forsvarets Operationscenter (Streitkräfte Operationszentrum).

Das Schiff befand sich auf dem Weg von Hamburg nach Fredericia, als es ungefähr um 05:00 Uhr am Montagmorgen drei bis vier Kilometer nördlich von Æbelø die Grundberührung hatte. „Das Schiff wurde sofort aufgefordert, an Ort und Stelle liegen zu bleiben, um verschiedene Untersuchungen des Schiffs und des Rumpfes durchzuführen zu können, wozu auch Taucher nötig sein werden. Nach meinen Informationen besteht für das Wasser momentan keine Gefahr einer Ölpest, und es besteht auch keine Gefahr für in der Nähe befindliche Menschen oder die Fische im Meer. Aber an der Untersuchung der Havarie wird noch gearbeitet“, sagt Claus Elberth, Sprecher des Forsvarets Operationscenters.

Nach der ersten Untersuchung wird das Containerschiff nach Fredericia verlegt, wo es weiter untersucht wird. Das Schiff wird dorthin von Schleppern gezogen werden. „Bevor man jedoch mit dem Schleppen beginnen kann, muss sichergestellt sein, dass während des Schleppvorgangs nichts ausläuft. Und wenn es um Schäden aus der Grundberührung geht, möchte die Reederei darüber informiert werden, damit sie weitere Entscheidungen treffen kann. Aber das ist eine ganz normale Routine und Prozedur“, sagt Claus Elberth.

Das 148 Meter lange und knapp 14.000 Tonnen schwere Containerschiff ist im karibischen Land Antigua und Barbuda registriert und wurde 2006 gebaut.


Schiffsroute auf der Fahrt mit Grundberührung
von

Günter Schwarz – 06.11.2018