(Eckernförde) – Die Kriminalpolizei Eckernförde schließt erste Ermittlungen gegen Jugendliche wegen Handels mit Rauschgift in nicht geringen Mengen ab.

Vorausgegangen waren intensive Ermittlungen der Polizei in Eckernförde bei denen sich herausstellte, dass vier Jugendliche sich verabredeten im Stadtgebiet Eckernförde gewerbsmäßig mit Drogen zu handeln. Ziel der Jugendlichen war sowohl über den Verkauf der Drogen ihren eigenen Drogenkonsum zu finanzieren, als auch ihren Lebensunterhalt darüber zu bestreiten.

Die Drogen wurden dann unter anderem in Kiel beschafft und nach Eckernförde gebracht. Hier hatte man sich einen Kundenstamm aufgebaut, insbesondere bei anderen Jugendlich und jungen Erwachsenen. Es konnte dann festgestellt werden, dass sich die Tatverdächtigen mit ihren Kunden an wechselnden Orten in der Innenstadt von Eckernförde trafen, es konnten aber auch Treffpunkte in Eckernförde Süd und Borby festgestellt werden.

Die Haupttäter trafen sich teilweise selbst mit ihren Kunden, teilweise wurde der Verkauf aber auch über eine untergeordnete Händlerebene bedient. Durch die Ermittlungen konnten die Tatverdächtigen identifiziert werden sowie weitere Beweismittel beschafft werden, so dass es der Staatsanwaltschaft Kiel möglich wurde Durchsuchungsbeschlüsse beim Amtsgericht Kiel zu beantragen.

Diese Durchsuchungsbeschlüsse wurden dann, unter anderem am 07.11.2018, durch die Kriminalpolizei in Eckernförde umgesetzt. Die Verdächtigen wurden angetroffen und Beweismaterial sichergestellt. Nach erster Einschätzung ist davon auszugehen , in der Zeit von Juni 2018 bis zum November 2018 ca. 4,8 Kg. Marihuana in Eckernförde verkauft worden sein dürften. Die Jugendlichen müssen sich nun einem entsprechen-den Strafverfahren stellen.

Die Kriminalpolizei setzt die Ermittlungen fort, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass weitere Person an dem Handel beteiligt waren.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Neumünster vom 09.11.2018 um 15:00 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 09.11.2018