Auch die Natur in Syd- og Sønderjylland (Süd- und Südjütland) gehört zu einer der coolsten Regionen des Landes. Dänemarks neue „Naturkanon“, oder auf Deutsch „Naturkanone“, wie die Miljøstyrelsens (dänische Umweltschutzbehörde) es nennt, umfasst drei Perlen der Region Syd- og Sønderjylland.

15 einzigartige Naturstätten, die sich von Skagen bis Christiansø erstrecken, bilden Dänemarks neue „Naturkanon“. Unter ihnen befinden sich Trelde Næs, Mandø und der Rørbæk Sø, der zu der Quelle derGudenå gehört, die zum neuen „Naturkanon“ gehören.

Da die 15 Websites ausgewählt werden sollten, hatten alle die Möglichkeit auf der Website der Miljøstyrelsens (Umweltschutzbehörde), einen oder mehrere ihrer Lieblingsplätze zu nominieren. Es gab 1.671 Vorschläge mit über 500 Wäldern, Hügeln, Wiesen, Hügeln, Seen, Bächen, Klippen, Dünen, Inseln – und was die dänische Natur noch so zu bieten hat.

Trældeskovene und Trelde Næs ist einer der 15 ausgewiesenen Orte in Dänemarks Naturakanon. Hier findet man seltene Pflanzen und Pilze, wilde und ungezähmte Ufer, großartige Aktivitäten sowie eine einzigartige Insekten- und Vogelwelt.

„Es ist eine positive Initiative, die sich auf unsere einzigartige Natur konzentriert. Wir sind unglaublich stolz darauf, dass Treldeskovene zu den schönsten Orten Dänemarks zählt“, sagt Jacob Bjerregaard, Bürgermeister der Kommune Fredericia.

Der Vorsitzende des Nationalparks Wattenmeer, Janne Liburd, ist ebenfalls sehr erfreut und stolz darauf, dass Mandø und das Wattenmeer in der „Naturkanon“ Dänemarks so positiv erwähnt wird. „Wir sind bereits mit dem Wattenmeer als Nationalpark ausgezeichnet und in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen worden. Die ,Kanonisierung‘ ist jedoch eine weitere Anerkennung unserer einzigartigen Natur, die wir in der Region haben“, sagt er erfreut.

Eine Jury sammelte alle 1.671 Vorschläge und nutzte sie als Vorauswahl, da sie zunächst 30 Kandidaten für die dänische „Naturkanon“ herausfiltern musste, die möglichst gleichmäßig über alle dänischen Regionen verteilt sein sollten. Nach der Veröffentlichung der 30 nominierten Orte konnte jeder seinen Favoriten wählen und dafür seine Stimme angeben, damit der Ort, die Stelle, die Region endgültig im „Naturkanon“ Aufnahme findet.

Dänemarks „Naturkanon“

– Trent Næs und Treldewald – Alter Laubwald auf einer Halbinsel in der Nähe von Fredericia
– Mandø und Wattenmeer – Naturperle, die zu den weltweit wichtigsten Gebieten für Zugvögel gehört
– Quellen der Gudenå und Skjernåen – Im Tal um den Rørbæk-Sø und Kulsø liegen zwei der größten und wichtigsten Inseln Dänemarks
– Lille Vildmose – Nordwesteuropas größtes Hochhaus
– Skagen und Råbjerg Mile – Europas größte Klippe und Dänemarks nördlichster Punkt
– Fosdalen und Svinkløv – kilometerlange alte Küste – längst Küste Dänemarks
– Wind Hede und Stråsø Plantage – zusammenhängende Heide, eine der größten in Dänemark
– Jernhatten und Mols Bjerge – Dänemarks hügeligste Eiszeitlandschaft
– Svanninge Bakker und Bjerge – sehr hügelige Naturlandschaft in der Nähe von Faaborg
– Suserup Wald – einer der schönsten Naturwälder Dänemarks
– Røsnæs – Randmoränelandslandschaft mit Hängen, Überlandbereichen, offenen Weiten und herrlicher Aussicht
– Ertholmene – die felsigen Inseln Christiansø und Frederiksø sowie das Vogelschutzgebiet Græsholm
– Vestamager und Øresund – Watt- und Wasservögel – auch einer der besten Schmetterlingsorte Dänemarks
– Mandemarke Bakker und Møns Klint – 70 Millionen Jahre alte Kreidepachtverträge
– Melby Overdrev und Tisvilde Hegn – offene Hecke in Sjælland (Seeland) mit Pflanzen und Insekten

von

Günter Schwarz – 20.11.2018