Wissenswertes über den Zwergwal
(Hobro) – Was ist der Zwergwal für ein Tier? Hier ergahren Sie das wichtigste Wissen über den Wal, der sich momentan im Mariager Fjord direkt im Hafen von Hobro aufhält, Dort schwimmt der etwa 10 Meter lange Wal seit Tagen herum.
Der Zwergwal ist der häufigste Wal, den man auch in den dänischen Gewässern zu sehen bekommt. Es ist ein Bartenwal, der sich von Kleintieren wie Krebstieren, Plankton und kleinen Fischen, die in „Fischschulen“ wie der Hering leben, ernährt. Der Zwergwal ist das kleinste Mitglied der Familie der Finnwale, und es wird angenommen, dass es weltweit rund eine Million von ihnen gibt.
Zwergwale haben 30-70 Bugfurchen auf einer weißen Unterseite. Die Oberseite ist grau oder schwarz. Die Brustfinnen (Brustflossen) an der Unterseite sind weiß. Es gibt auch ein weißes Band auf der Oberseite der Brustfinnen. Die Rückenfinne ist groß und liegt weit hinten. Der Kopf ist groß und auffällig, während die Schwanzfinne breit ist.
Abgesehen vom nördlichen Pazifik hält sich der Zwergwal normalerweise im Nordatlantik und in der nördlichen Nordsee auf, und es führt ihn manchmal auch in das Skagerak und Kattegat. Normalerweise leben die Wale in kleinen Herden von bis zu drei Tieren. Im Winter leben die Wale etwas weiter im Süden als in den Sommermonaten. Da sie manchmal in dänische Gewässern vorkommen, gelten sie dort als sogenannte Nachbarart, weil der Wal nicht konstant in dänischen Gewässern lebt.
Der Zwergwal ist ein relativ schneller Schwimmer, der normalerweise 5-8 mal in 3-8 Minuten Intervallen bläst. Wenn der Wal abtaucht, kann er bis zu 20 Minuten unter Wasser bleiben, wobei er normalerweise nicht tiefer als 50 Meter taucht.
Fakten über den Zwergwal:
– Klasse: Säugetiere
– Tierart: Wale
– Familie: Finnwale
– Lebensräume: Ozean und küstennah im Nordatlantik
– Länge: 6,75-10,5 m
– Gewicht: 5-10 Tonnen
– Wurfgröße: 1 Junge
– Anzahl der Würfe: jeweils einmal jährlich oder jedes zweite Jahr
– Schwangerschaft: 12 Monate
– Nahrung: Krebstiere, Plankton und kleine Fische aus „Fischschulen“
von
Günter Schwarz – 29.11.2018