(Hobro) – Der Zwergwal war zehn Meter lang und schwamm ab dem 27. November im Hafen von Hobro herum. Wie TV Nord soeben meldet, wurde das Tier am heutigen Tag auf der Südseite des Mariager Fjords tot aufgefunden.

Bekannt gab es Ivar Høst, Biologe und Türschützer beim Naturstyrelsen Kronjylland (Naturschutzbekörde Kronjylland).

Der zehn Meter lange Wal war seit dem 27. November um Hobro herumgeschwommen. (SH-UgeAvisen berichtete mehrfach)

Zwergwale gehören zu einer gemäßigt bedrohten Art, die bis zu 16 Meter lang werden und bis zu 30 Tonnen wiegen können.

Ivar Høst hat sich mit dem Wal die ganze Zeit seines Aufenthalts im Fjord beschäftigt und bereits am Dienstag hat er vorausgesagt, dass er bald sterben wird, da er nach seinem Besuch im nordjysk (nordjütland) Mariager Fjord nicht instinktiv zur offenen See im Kattegat zurückfand.

Laut dem Biologen deutete dieses auf einen zweifelhaften Gesundheitszustand hin, da es unnatürlich ist, dass Wale lieber in Richtung Hafen als hinaus ins Meer schwimmen, Und wenn sie in einen Fjord geraten, können gesunde Tiere auch wieder von dort hinauszuschwimmen.

Noch am Dienstag war Ivar Høst noch anderer Ansicht und sagt: „Ich möchte kein Pessimist sein, aber ich denke, er geht allein nicht wieder hinaus aufs Meer.“ Daraufhin bemühten sich zahlreiche Privatleute und selbst der Bürgermeister der Kommune Mariager um ein Boot oder Schiff, das das Tier ins Kattegat hinausgeleiten sollte.

Die geplante Rettungsaktion hat sich jetzt mit dem Tod des Zwergwal und er muss unmehr von der Südseite des Fjordes geborgen werden.

von

Günter Schwarz – 07.12.2018