(Tvis) – Ein Familienvater aus Tvis bei Holstebro in Midtjylland (Mitteljütland):überraschte seine drei Kinder am Heiligabend mit einem großen Haufen Schnee in der Einfahrt. Die Kinder blickten recht skeptisch, als der Familienvater Michael Clausen am Morgen des Heiligabends fragte, ob sie einen Schneemann bauen wollten.

Könnte es wirklich passieren, dass trotz der Wettervorhersagen der Region weiße Weihnachten in Sicht waren? Für Michael Clausen konnte es passieren, Er ist in seiner täglichen Arbeit als Spediteur tätig und hatte aus dem norwegischen Hemsedal einen Kubikmeter Schnee mit nach Hause genommen.

„Ich fahre einen Lastwagen dort oben, und die Kinder wünschten sich ein weißes Weihnachten. Also habe ich Schnee mitgebracht und alles auf einen Haufen im in der Einfahrt hingekippt. Zuerst haben sie nicht wirklich darüber nachgedacht, obwohl sie den Wunsch geäußert hatten. Aber als sie sahen, dass ich zu Hause mit Schnee angekommen war, lachten sie laut und zogen sich schnellstens ihre Kleidung an, um nach draußen zu laufen. An dem Schneemann haben sie mit meiner bescheidenen Hilfe den ganzen Vormittag gebaut“, schmunzelt Michael Clausen.


Der Schneemann in Tvis
„Die vorübergehenden Leute schauten erstaunt zu, denn in Tvis waren die plötzlichen und sehr lokalen Wetteränderungen sehr schnell bemerkt worden“, sagt der Spediteur und fährt fort: „Ich konnte Leute beobachten, wenn sie vorbeigehen. Sie dachten wohl auch, dass es Spaß macht.“

Trotz der Plusgrade und das Ausbleiben eines weißes Weihnachtsfest in Midt- und Vesrtjylland (Mittel- und Westjütland) blieb der übrige und nicht im Schneemann verbaute Schnee etwa 17 Stunden in Tvis erhalten, bis er weggeschmolzen war. „Es ist jetzt kaum noch ein bisschen übrig. Der kleine weiße Schneemann hält aber noch – auch wenn er schon etwas geschrumpft ist“, sagt Michael Clausen erfreut.

Michael Clausens drei Kinder, Josephine, Valdemar und Mathilde, sind acht, fünf und ein Jahr alt.

von

Günter Schwarz – 27.12.2018