(Bornholm) – Die Augustinus-Stiftung hat 25 Millionen Kronen (3,35 Mio. Euro) für den Bau der Helligdomsklipperne gespendet. Innerhalb kurzer Zeit ist damit genug Geld auf dem Konto, dass das Bornholm Museum und das Bornholm Art Museum gemeinsam umziehen und sogar in ein neues Museum mit viel Licht einziehen können.

Die Augustinus-Stiftung hat gerade 25 Millionen Kronen für den Bau gespendet, der als Erweiterung des 25 Jahre alten Kunstmuseums in der Helligdomsklipperna im Nordosten von Bornholm gebaut werden soll.

Mit der Spende der Augustinus-Stiftung stehen nun insgesamt 134 Mio. Kronen (17,95 Mio. Euro) für den Bau zur Verfügung. Die beiden Direktoren der aktuellen Museen, Jacob Bjerring-Hansen vom Bornholm Museum und Lars Kærulf Møller vom Bornholm Art Museum, wollen nicht sagen, wie viel Geld sie für den Bau benötigen. Sie sagen nur, dass sie ihrem Ziel sehr nahe sind.

Vor zwei Jahren hieß es, es müssten 120 Millionen Kronen (16,07 Mio Euro) für das neue Museumszentrum aufgebracht werden. „Wir sind noch ein oder zwei Schritte von unserem Ziel entfernt – aber diese 25 Millionen Kronen sind ein großer Schritt auf dem Weg nach vorn“, sagt Jacob Bjerring-Hansen. Die Museen stehen mit mehreren Stiftungen im Gespräch, und Jacob Bjerring-Hansen glaubt, dass alles Geld bis zum März dieses Jahres zur Verfügung stehen wird.

Das gemeinsame Museumsgebäude ist schon lange in Planung und stieß dabei auf eine Reihe von Hindernissen. Nun fehlt weitgehend nur noch das letzte Geld und die Baugenehmigung. Der derzeitige Museumsbereich ist bis auf die Hellingdomsklipperne mit einigen Einschränkungen bezüglich des Gebäudes und der Möglichkeiten der Ausstellung begrenzt.

„Optimistisch gedacht, können wir den ersten Spatenstich im Herbst oder im frühen Frühjahr 2020 machen“, sagt Jacob Bjerring-Hansen. Das derzeitige kulturgeschichtliche Museum in Rønne ist in fast allen Bereichen überholt – von der Innenausstattung der Räumlichkeiten bis hin zur Möglichkeit, die Exponate für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Deshalb freut sich Jacob Bjerring-Hansen, Museumsobjekte und das Publikum mit angemessenen Bedingungen einer professionellen Ausstellung auszustatten. „Wir bekommen die Möglichkeit, die Austellungsstücke und die Geschichte auf eine ganz andere Art und Weise zu vermitteln, als wir es heute können – und dann kommt alles zusammen mit der wunderschönen Aussicht auf das Meer, und das bedeutet viel für unsere Inselgeschichte“, sagt Jacob Bjerring. Hansen.

Außerdem gibt es eine enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Museen – dem Heimatmuseum und dem Kunstmuseum. „Die Zusammengehörigkeit der Heimat und der Kunst muss aus Bornholm hervorgehen, und durch diese Zusammenarbeit können wir unseren Besuchern ein ganz anderes Museumserlebnis bieten“, sagt Jacob Bjerring-Hansen.

von

Günter Schwarz – 04.01.2019