Millionenbetrag soll für bessere Naturerlebnisse sorgen
(Randers) – Insgesamt 6,5 Mio. Kronen (870.500 Euro) sollen für ein besseres Naturerlebnis in der Gudenåenge in der Nähe von Randers sorgen. Bald wird es möglich sein, an mehreren Stellen entlang des Gudenå nahe Randers dem Wasser und der Natur näher zu kommen.
Eine Million Kronen (134 Tsd. Euro) Zuschuss vom Aage V. Jensen Naturfond soll bessere Möglichkeiten zum Erleben der Natur gewährleisten, bessere Bildungschancen bieten und die Zugangsbedingungen in die Natur auch für Menschen mit Behinderungen verbessern.
„Das Ganze muss mit der Prämisse für die Natur getan werden, und es ist wichtig, dass die Natur während des gesamten Projekts berücksichtigt wird“, sagt der Naturschützer und Biologe Lars Maagaard, der verantwortlich für das Projekts in der Kummune Randers ist.

Die Ideen für die verschiedenen Initiativen und Maßnahmen seien vor allem von den Nutzern der Gebiete gekommen. Insgesamt hat der Naturfonds 6,5 Mio. Kronen für Verbesserungen an der Gudenå in Randers bewilligt.
In den großen Feuchtgebieten Vorup Enge und Hornbæk Enge, die dem Aage. V. Jensen Naturfond gehören, will dieser Aussichtsplattformen in Wassernähe errichten. Dieses geschieht unter anderem durch die Beteiligung mehrerer Nutzer der Region – unter anderem durch Naturfotografen und Vogelbeobachter.

„Es gibt bessere Möglichkeiten, sich von den Wegen zu entfernen und in die Natur einzutauchen, um die Aussicht zu genießen und ohne von den vielen Wegen gestört zu werden“, sagt Lars Maagard.
Vorup Enge und Hornbæk Enge
- In den Feuchtgebieten Vorup Enge und Hornbæk Enge will der Aage. V. Jensen. Naturfond unter anderem vier Aussichtsplattformen eineichten. Dies gibt den Naturliebhabern in der Umgebung die Möglichkeit, sich von den viel genutzten Naturpfaden zu entfernen und die Aussicht über die großen Wiesen und dem Wasser mit der vielfältigen Vogelwelt zu genießen. Darüber hinaus bieten Aussichtstplattformen eine Gelegenheit zum Besuch von größeren Gruppen, beispielsweise vom Randers Naturcenter.
Im Gudenåparken sollen unter anderem auch eine rollstuhlgerechte Fußgängerbrücke sowie Lehrplattformen und Erlebnisplätze für Rollstuhlfahrer errichtet werden. „Auf diese Weise wird es für das Naturzentrum einfacher, ebenso Schüler in die Natur zu bekommen und ihnen diese nahe zu bringen und bessere Vermittlingsmöglichkeiten für Gruppen da draußen zu schaffen“, sagt Lars Maagard.
Gudenåparken
Im Gudenå Park plant der Aage V. Jensen Naturfond anzubieten:
- – einen rollstuhlgerechten Fußweg durch das Röhricht, so dass jeder ein einzigartiges Naturerlebnis genießen kann.
- – eine behindertengerechte Aussichtsmöglichkeit und eine Fischbrücke, die eine Vermittlung und das Erleben der Natur der Gudenå ermöglicht.
- – Einrichtung von Lehrplattformen am Wasser, die für die Besuchergruppen des Randers Naturcenters vorgesehen sind.
- – Einrichten von vier ruhigen Erholungsorten, an denen der Naturgast im Gudenå Park Ruhe finden kann.
Und auch der Aage. V. Jensen Naturfond schätzt sie die Arbeit im Randers Naturcenter. „Wir sind voller Bewunderung für die Arbeit des Randers Naturcenter und was es auch für Kinder und Behinderte leistet. Daher möchten wir das Zentrum sehr gerne bei seiner Arbeit unterstützen, indem wir ihnen die besten Voraussetzungen bieten, um ihren Besuchern den Zugang zu Naturerlebnissen zu ermöglichen“, sagt Anders Skov, Direktor des Aage V. Jensen Naturfonds in einer Pressemitteilung.

Bevor die Baumaßnahmen realisiert werden können, müssen die Genehmigungen gemäß den geltenden Naturschutzgesetzen erteilt werden. Wenn alles nach Plan verläuft, wird voraussichtlich im Frühjahr mit dem Bau der verschiedenen Maßnahmen begonnen.
„Wir freuen uns sehr über die großartige Unterstützung bei der Verbesserung der Naturerlebnisse im Gudenå Park und entland der Gudenå. Wir haben ein einzigartiges Stadtgebiet und ein viel genutztes Naturzentrum. Es ist fantastisch, dass wir für die vielen Nutzer des Randers Naturcenters und der Natur an der Gudenå noch bessere Möglichkeiten für Naturerlebnisse schaffen können“, sagt Torben Hansen (Socialdemokraterne), Bürgermeister der Kommune Randers, in einer Pressemitteilung.
von
Günter Schwarz 23.01.2019