Neue Analyse: 3. Die Limfjord-Verbindung ist eine gute Investition
Eine Übersicht von Dansk Byggeri zeigt, dass eine dritte Verbindung über den Limfjord die Effizienz der Wirtschaftsleistung so stark steigern wird, dass sie eine gute Investition darstellt.
Die Aussicht auf eine 3. Limfjord-Verbindung rückt langsam näher, aber wie lange Nordjylland (Nordjütland) darazf noch warten muss, ist immer noch die große Frage. Eine neue Analyse zeigt jedoch, dass eine Investition in eine weitere Verbindung über dem Limfjord der gesamten Gesellschaft und auch der Wirtschaft zugute kommt.
Dies ist eine Übersicht aus dem „Think Tank“ Kraka für Dansk Byggeri, der zeigt, dass es in Nordjylland tatsächlich zwei rentable Infrastrukturprojekte gibt. Das eine profitable Projekt ist eine 3. Limfjord-Verbindung, und das andere ist eine Elektrifizierung der Eisenbahn in Nordjylland und dem Rest des Landes.
Beide Projekte werden mit einem sogenannten internen Zinssatz von mehr als vier Prozent bewertet, was laut der Denkfabrik Kraka bedeutet, dass die Investition die Effizienz in der Gesellschaft so stark steigern wird, dass die Projekte rentabel sind und somit eine sozial gute Investition darstellen.
„Die Politiker aus Christiansborg können nicht länger in Nordjylland herumfahren, ohne in große Infrastrukturprojekte investieren. Wir stehen jeden Tag an, gerade weil uns eine 3. Limfjord-Verbindung fehlt, und es gibt genug gute soziale und ökonomische Grümde, bald mit dem Bau zu beginnen. Es ist aber zu teuer, das nicht zu tun“, sagt Henrik Holm, Vorsitzender der Dansk Byggeri Nordjylland.
Nach der Analyse von Dansk Byggeri wird ein 3. Limfjord-Übergang und eine Elektrifizierung des Schienennetzes überaus profitabel sein. Daher ist auch der Vorsitzende von Dansk Byggeri Nordjylland der Ansicht, dass der Prozess der beiden Projekte so schnell wie möglich realisiert wird – sowohl für die Unternehmen als auch für die Mienschen.
„Jetzt muss Nordjylland an der Reihe sein, um eine Verkehrsverbesserung zu erhalten. Eine 3. Limfjord-Verbindung ist sowohl rentabel als auch notwendig. Lange Autofahrten verursachen bei jedem Einzelnen viel Stress und Hektik im Alltag. Und dies macht es auch für Unternehmen schwierig, neue Mitarbeiter zu gewinnen, denn lange Transportzeiten können einige dazu bringen, einen anderen Standort zu wählen“, sagt Henrik Holm.
Im Zusammenhang mit dem bereits im Dezember verabschiedeten Finanzgesetz für 2019 wurden 2,5 Mio. Kronen (335 Tsd. Euro) für eine Aktualisierung des UVP-Berichts für die 3. Limfjord-Verbindung bereitgestellt. Dieses ist laut Henrik Holm schon mal ein guter Schritt.
„Daher ist es auch sehr erfreulich, dass die Einigung über das Finanzgesetz für 2019 bedeutet, dass nun eine aktualisierte Entscheidungsgrundlage für einen dritten Limfjord-Anschluss gemacht werden muss. Jetzt muss die Politik auch sicherstellen, dass die nötigen Mittel zur Verfügung gestellt werden“, sagt er.
von
Günter Schwarz 31.01.2019