(Flensburg) – Am heutigen frühen Morgen gegen 02:20 Uhr kontrollierten Beamte der Bundespolizei am Flensburger Bahnhof die Reisenden in einem Bus, der kurz zuvor von Dänemark nach Deutschland eingereist war.

Dabei stellten die Beamten einen jungen Iraker fest, der sich ordnungsgemäß ausweisen konnte und über einen gültigen Aufenthaltstitel für die Bundesrepublik verfügte. Soweit so gut. Doch bei der fahndungsmäßigen Überprüfung des 25-Jährigen kam allerdings heraus, dass der junge Mann von der Staatsanwaltschaft wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung per Haftbefehl gesucht wurde.

Laut dieser beiden Haftbefehle hatte er noch eine Geldstrafe von insgesamt 2.550,- Euro zu bezahlen oder Ersatzweise eine Haftstrafe von 165 Tagen abzusitzen. Da er den geforderten Geldbetrag nicht bezahlen wollte oder konnte, wurde er am heutigen Vormittag durch die Bundespolizisten in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Gegen den jungen Mann lag zudem noch eine weitere Fahndungsnotierung vor. Da er vor einiger Zeit vermutlich „untergetaucht“ war, suchte ihn die Staatsanwaltschaft, um seinen derzeitigen Aufenthalt zu klären. Dieser steht nun (zumindest für die nächsten 165 Tage) fest.

Quelle: Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Flensburg vom 07.02.2019 um 10:58 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 07.02.2019