(Heikendorf) – Seit Mitte März häufen sich in Heikendorf die Meldungen, dass Hunde und Katzen Giftköder gefressen haben. Drei Katzen sind nach jetzigem Ermittlungsstand an dem Gift verendet. Die Polizei in Heikendorf hat die Ermittlungen aufgenommen.

Am Montag, dem 25.03.2019, erschien eine Heikendorferin auf der Polizeistation und berichtete von mehreren Fällen, in denen Tiere Vergiftungserscheinungen gezeigt hätten. Eigene Tiere seien nicht betroffen gewesen. Die Aufnahme von Ködern soll vornehmlich in der Hindenburgstraße, der Hafenstraße und dem Stinnespark stattgefunden haben. Es sei in den Bereichen auch mehrfach Erbrochenes aufgefunden worden, in dem sich augenscheinlich Rattengift befunden habe.

Die Ermittlungen der Beamten ergaben, dass vermutlich bereits drei Katzen an den Giftködern verendet sind. Hinweise über weitere betroffene Hunde und Katzen, die von Tierärzten gerettet werden konnten, gingen auf der Polizeistation ein.

Wie die Köder aussehen, ließ sich bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht klären. Die Polizei in Heikendorf sucht Zeugen, die sich unter der Telefonnummer 0431-5601320 melden können.

Beim Auffinden eines Köders wird gebeten, sofort die Polizei unter o. g. Telefonnummer oder dem Polizeiruf 110 zu informieren. Der Köder sollte nicht angefasst und bis zum Eintreffen der Polizei gesichert werden.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Kiel vom 27.03.2019 um 13:50 Uhr

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überarbeitet und veröffentlicht von Günter Schwarz – 27.03.2019