(København) – Eine zusätzliche Vereinbarung zwischen den Parteien der DESB-Mitarbeiter und der DSB-Geschäftsleitung stellt sicher, dass am kommrenden Montag keine weitere Arbeitsniederlegung stattfinden wird, wie es am vergangenen Montag von 04:00 Uhr morgens bis um 15:00 Uhr nachmittags der Fall war.


Am frühen Freitagnachmittag gaben die DSB-Mitarbeiter und der Dansk Jernbaneforbund (Dänischer Eisenbahnverband) bekannt, dass sie beabsichtigen, die Verhandlungen zu intensivieren, um lokale Vereinbarungen für das Lokomotiv- und Zugpersonal der DSB zu sichern. „Einige Stunden später hat es Früchte getragen, da die beiden Verhandlungsparteien eine Vereinbarung über den Einsatz von Vertrauensleuten getroffen haben“, schreibt der Dansk Jernbaneforbund in einer Pressemitteilung.

„Im Rahmen der intensivierten Verhandlungen der Parteien wird vereinbart, dass Vertrauensleute zum 31. März 2019 ihre Tätigkeit bis zum 01. Juni 2019 eingestellt haben“, hieß es.

Dem Boulebardblatt „Ekstra Bladet“ zufolge bedeutet diese Vereinbarung, die eine Zusatzvereinbarung ist, dass es am Montag zu keiner Arbeitsniederlegung kommt, da dieses zuvor mitgeteilt wurde.

„Es ist erfreulich, dass die Mitarbeiter der DSB der Öffentlichkeit mitteilen können, dass die Arbeit am Montag, dem 8. April 2019, nicht wie zuvor mitgeteilt eingestellt wird“, schrieben die Verhandler der Mitarbeiter an „Ekstra Bladet“.

Die Geschäftsführung der DSB will die Entwicklung nicht kommentieren, solange die Verhandlungen noch andauern, heißt es. Die DSB-Mitabeiter und der Dansk Jernbaneforbund haben am Freitag angekündigt, dass es „besonders wichtig“ sei, dass die Parteien „die öffentliche Kommunikation über die Verhandlungen“ in der derzeitigen Verhandlungsphase unterlassen.

Die nahezu landesweite Arbeitsniederlegung der DSB-Mitarbeiter am vergangenen Montag, dem 01. April, legte große Teile des Zugverkehrs Dänemarks lahm und sorgte bei Mitfahrzentralen, Taxiunternehmern und Busgesellschaften für Rekordumsätze.

von

Günter Schwarz – 06.04.2019