(Dagebüll) – Heute Mittag gegen 13:30 Uhr kam es an einem Bahnübergang auf der Bahnstrecke Niebüll – Dagebüll zu einem Unfall. Eine Streife der Bundespolizei übernahm den Einsatz in Amtshilfe.

Die Bundespolizisten stellten vor Ort fest, dass es auf dem Bahnübergang Dagebüll-Kirche zur Kollision eines VW Golf mit einem Zug der NEG gekommen war. Die Beamten konnten ermitteln, dass eine 46-Jährige mit ihrem Auto auf dem Bahnübergang angehalten hatte. Sie war ausgestiegen und wollte mit einer Gruppe, die auf einem Traktorgespann unterwegs war und eine Flasche weggeworfen hatte, diskutieren. Als sie zu ihrem PKW zurückkam hatte sie den herannahenden Zug offensichtlich noch nicht bemerkt. Der Triebfahrzeugführer hatte bereits Hupsignale gegeben und die Frau bemerkte den Zug erst jetzt im Rückspiegel.

Sie konnte das Fahrzeug noch rechtzeitig verlassen, bevor es zur Kollision kam. Die Autofahrerin und die 30 Reisenden im Zug blieben unverletzt. Der Zug war nicht mehr fahrbereit und musste nach Niebüll geschleppt werden.

Die Bahnstrecke war für die Unfallaufnahme und die Bergung gesperrt.

Vor Ort waren 20 Kameraden der Feuerwehr Dagebüll, der Rettungsdienst, die Bundespolizei und der Notfallmanager der NEG. Die Bahnstrecke wurde gegen 16.00 Uhr wieder freigegeben.

Quelle: Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Flensburg vom 20.04.2019 um 17:45 Uhr

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überarbeitet und veröffentlicht von Günter Schwarz – 20.04.2019

Foto: Bundespolizeiinspektion Flensburg