(Kappeln / Stangheck) – Den Beamten des Polizeireviers Kappeln und der Staatsanwaltschaft Flensburg ist es durch intensive Ermittlungstätigkeit gelungen, einen gravierenden Fall von Wilderei aufzuklären.

Durch zwei Tatverdächtige war in den frühen Morgenstunden des 23.Dezember 2018 im Jagrevier „Gut Rundhof“ unrechtmäßig ein mehrjähriger Sikahirsch unter Einsatz einer mit Schalldämpfer versehenen Jagdwaffe erlegt worden. Die Tatverdächtigen, die bei der Tat durch einen Zeugen, der sich als Jäger berechtigt im dortigen Revier aufhielt, beobachtet worden waren, entzogen sich einer Personalienfeststellung durch Flucht mittels eines Kraftfahrzeuges mit hoher Geschwindigkeit.

Durch akribische monatelange Ermittlungstätigkeit ist es den Beamten des Polizeireviers Kappeln nunmehr gelungen einen 19-jährigen aus dem Kreis Schleswig-Flensburg stammenden Beschuldigten für die Tat verantwortlich zu machen. Der Beschuldigte, der (noch) im Besitz eines Jagdscheins ist, hat die Tat im Rahmen einer gerichtlich angeordneten Durchsuchungsmaßnahme gestanden und wird sich nun wahrscheinlich wegen Jagdwilderei in einem besonders schweren Fall zu verantworten haben.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Flensburg vom 24.04.2019 um 15:08 Uhr

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überarbeitet und veröffentlicht von Günter Schwarz – 24.04.2019