Einwohner im Schock: Kerzen und Blumen
(Holbæk) – Die Einwohner des Ladegårdsparken in Holbæk sind tief besorgt über den Mord an einem Mann in der vergangenen Nacht. Die Atmosphäre wird im Ladegårdsparken in Holbæk ist bedrückt, nachdem ein junger Mann von 18 Jahren letzte Nacht vor einer Rampe erschossen wurde.
Viele Jugendliche gehen am Tatort vorüber und Anwohner haben am Tatort Blumen niedergelegt und Lichter angezündet.

Melisa Celik ist eine der Jugendlichen, die sich tief beunruhigt über den Mord zeigen. Dennoch ging sie heute Morgen in die Schule, musste aber nach Hause gehen, weil ihr 18 Jahre alter Bekannten tot ist. „Er war stets hilfreich, er hat uns immer geholfen, wenn wir ihn etwas gefragt haben“, sagt sie.

Ihre Freundin Samsam Dahir ist der gleichen Meinung: „Er war wirklich süß und nett und eine ruhige und ausgeglichenee Person. Er war nett und entgegenkommend uns allen gegenüber. Man konnte immer zu ihm kommen. Es ist nicht fair, dass er getötet wurde. Diejenigen, die ihn erschossen haben, wissen nicht, dass es seine Familie und viele Freunde sind, die sie damit verletzt haben“, sagt sie.
Die beiden Freundinnen fühlen sich in der Gegend nicht mehr sicher. „Sie wissen nicht, wer es war. Wenn wir also einen Mann treffen, denken wir: ,Ist das er?’“, sagt Melisa Celik.
„Ich fühle mich hier wirklich nicht sicher, es fühlt sich sehr seltsam an. Es ist natürlich sehr traurig und nervig, dass es passieren sollte. Hier lebte nicht nur er. Es gibt auch viele andere und kleine Kinder. Persönlich fühle ich mich jetzt nicht mehr sicher, denn es ist nicht das erste Mal, dass es Konflikte gibt. Ich fühle mich so, dass ich immer über meine Schulter schauen muss und denke, dass ich jetzt getroffen werde. Bin ich die nächste?“ sagt Samsam Dahir.
von
Günter Schwarz – 29.04.2019