Eier brechen – Das erste Junge erblickte das Licht der Welt
(Smedager) – Nach langer Zeit ist bei den Smedager-Störchen „Tommy“ und „Annika“ das erste Junge aus dem Ei geschlüpft. Die beiden Störche im Nest von Smedager brüten seit Wochen auf ihren Eiern – und am Freitagabend um 19:45 Uhr konnten die Fernsehzuschauer von TV SYD und online über „Storkene.dk“ zusehen, wie die Störche das erste Ei ausbrüteten.
Kurz
darauf konnte man etwas Dunkles auf einem der weißen Eier sehen.
„Ich habe seit Tagen davon gesprochen, dass wir uns der Zeit
nähern, und wir konnten sehen, dass jetzt etwas passieren musste“,
sagt der Storchenexperte Mogens Lange. „Tagsüber sind die Störche
oft über dem Nest gekreist und haben sich die Eier angeschaut, und
das ist ein Zeichen dafür, dass es bevorsteht“, sagt Mogens
Lange.
„Die Elternbrüter können die Kinder im Ei hören –
sie machen Geräusche und bewegen sich im Ei, und das macht die
Eltern unruhig, aber auf die positive Weise“, sagt er.
Um 21:10 Uhr konnte man zum ersten Mal ein kleines braunes Junges sehen, das sich zurückzog, als der Brutstorch sich erhob. „Wir sind super glücklich!“ sagt Mogens Lange.
Mogens Lange erwartet, dass in allen fünf Eiern Küken sind, und es wird spannend sein, die Ereignisse des Nestes in den kommenden Tagen weiter zu verfolgen. Innerhalb der nächsten 24 Stunden wird es ein Küken mehr geben, schätzt der Experte. „Sie schlüpfen ewa alle 24 Stunden. und Je nach Aktivität werden wir sehen, ob das fünfte Ei auch schlüpft.
Letztes Jahr gab es im Nest sechs Eier, wobei es drei Junge waren. Laut Mogens Lange wurden drei der Geschlüpften von den Storcheneltern so gut versorgt, dass die letzten drei Küken nicht genug bekamen. Sie wurden nicht genug gewärmt, bekamen nicht genug Nahrung, und daran gingen sie wahrscheinlich ein. Storcheneltern liegen auch nach dem Schlüpfen noch lange auf ihren Kindern – denn es wird einige Wochen dauern, bis die kleinen Störche Federn bekommen und sich selbst warm halten können. „Sie sind sehr darauf angewiesen, dass die Eltern auf ihnen liegen und ihre Flügel um sie legen“, sagt Mogens Lange von Storkene.dk.
Verfolgen Sie das Leben des Storchenpaares „Tommy“ und „Annika“ und ihrer Jungen hier:
von
Günter Schwarz – 11.05.2019